VOLLTEXTSUCHE
Pressearchiv
RDS Consulting GmbH
Pressemitteilung

Open Source Tools Kostenlos, aber nicht umsonst

(PM) , 30.01.2007 - Düsseldorf, Januar 2007. Wegen der hohen Kosten für die erforderlichen Werkzeuge verzichten insbesondere mittelständische Unternehmen auf Stabilitätstests ihrer IT-Systeme. Und gehen damit ein unkalkulierbares Risiko ein. Die Alternative: Kostenlose Open Source-Werkzeuge, die beispielsweise das Düsseldorfer IT-Beratungs- und Dienst-leistungsunternehmen RDS Consulting für Last- und Performance-Tests einsetzt. Doch Vorsicht: Es lauern verborgene Kostenfallen. Last- und Performance Test (LPT) stellen Unternehmen häufig vor ein Dilemma: Einerseits erreichen entsprechende kommerzielle Tools den Gegenwert eines Automobils der Oberklasse - mit einer nach oben offenen Preisskala. Andererseits gleicht der Verzicht auf Lasttests einem Vabanque-Spiel. Treten Engpässe im System auf, so sind diese nicht selten lediglich Vorboten eines totalen Ausfalls. Dann allerdings sind sehr schnell bedrohliche Kostendimensionen erreicht. Verlockend ist daher die Alternative kostenlose Open Source Tools (OST) einzusetzen. Allerdings können diese nicht für beliebige Systemlandschaften, sondern lediglich für bestimmte Technologien mit hohem Verbreitungsgrad wie z.B. Web- und Java-Applikationen eingesetzt werden. „Qualitativ sind einige OSTs“, wie Armin Billens, Senior Berater Software Engineering der RDS Consulting GmbH, Düsseldorf aus seiner Praxis weiß, „ihren kommerziellen Pendants im Webumfeld ebenbürtig. Aber: Auch wenn die OSTs frei verfügbar sind“, warnt Billens, „lauern einige Kostenfallen, die bei der Entscheidung für eine kommerzielle oder kostenlose Lösung maßgeblich sind. Welche Kosten tatsächlich entstehen, ist abhängig von der Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeiter, der Größe und Komplexität der Simulation sowie der vorhandenen Hardware und der IT-Landschaft.“ Zu den maßgeblichen Kostenblöcken gehören die Test- und Skriptvorbereitungen für die Simulation sowie der Hardware-Hunger der Tools. Im Vergleich zu kommerziellen Produkten bedeutet Open Source im Kontext Last und Performancetest, auf Komfort und Support zu verzichten. Und je nach Aufgabenstellung weiteren Entwicklungsaufwand und Investition in zusätzliche Tools. Bezogen auf die Kostenrechnung bieten OSTs aber einen Vorteil: Es können unbegrenzt viele simulierte User für den Test verwendet werden. Dagegen sind kommerzielle Tools in der Regel preislich nach der Anzahl der zu simulierenden User gestaffelt. Gerade bei Tests, bei denen sehr viele Benutzer simuliert werden müssen, treibt dies häufig die Kosten in Dimensionen, die einen solchen Test als nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen. Das Fazit des RDS-Beraters Billens: „Kommerzielle Tools für Last- und Performance-Tests sind in beliebigen Systemlandschaften einsetzbar, bieten Auswertungs-Komfort und Support. Das hat seinen Preis. Open Source-Tools sind umsonst, verursachen in der Regel jedoch zusätzliche Kosten und sind meist auf Web- und Java-Applikationen beschränkt. Bleibt der Aufwand für Anpassung und Entwicklung unter dem Preis eines kommerziellen Tools, sind Open Source Tools durchaus eine Alternative zu herkömmlichen Lösungen.“ Kostenfallen: Womit Sie rechnen müssen Die Testvorbereitung dauert länger. In der Regel gibt es für OSTs weder eine Schulung noch direkten Support. Im Vergleich zu einem kommerziellen Tool entsteht je nach Vorkenntnissen ein zwei bis dreifach höherer Aufwand in der Initialisierungsphase. Einer Woche Schulung (kommerzielles Tool) stehen etwa drei Wochen Einarbeitung gegenüber. Die Skriptvorbereitung ist aufwändiger. Für die Simulation müssen virtuelle Nutzer und Prozesse erzeugt werden. Bei OSTs sind entsprechende Hilfen wie Wizards, interaktive Hil-fen und Beispiele, Parameter-Voreinstellungen und anderes kaum oder gar nicht vorhanden. Mit einem kommerziellen Tool erstellt ein erfahrener Mitarbeiter ein Webscript in fünf Tagen, mit einem OST benötigt er ca. zehn Tage. Mit kommerziellen Tools können diese Skripte – auch von „Anfängern“ – komfortabler, oft mit interaktiver Hilfestellung, erzeugt werden. Mehr Hardware wird benötigt. Die getesteten OSTs waren sehr speicherhungrig. Ein Test mit 250 virtuellen, durchschnittlichen Web-Usern war auf einer Intel-Maschine mit 512 MB nur knapp eine Stunde lauffähig. Danach traten Memory-Fehler auf. Zur fehlerfreien Testausführung wurden 1024 MB/h benötigt. Nach Erfahrung des Experten Billens bewältigt ein kommerzielles Tool diese Userzahl mit einem Rechner, bei einem OST werden für die gleiche Last drei Rechner benötigt. Über die RDS Consulting GmbH Die RDS Consulting GmbH ist ein IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Düsseldorf und erbringt hochwertige IT-Dienstleistungen in den Geschäftsfeldern Beratung, Projekte und Services. Die Kombination aus langjähriger Erfahrung, Praxisnähe und Methodenkompetenz ist dabei eine besondere Stärke des Unternehmens. Die Leistungen der RDS Consulting GmbH zeichnen sich insbesondere durch ein Höchstmaß an Flexibilität und Kundennähe aus.
DRUCKEN| VERSENDEN | RSS-FEED |
SOCIAL WEB
PRESSEFACH
RDS Consulting GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
zum Pressefach
Anzeige
PRESSEARCHIV
Anzeige
BUSINESS-SERVICES
© novo per motio KG