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Jobs sind noch nicht in Gefahr

(PM) , 25.11.2008 - (Köln, 25.11.2008) Die meisten Personalentscheider in den deutschen Firmen lassen sich von den aktuellen Wirtschaftsmeldungen nicht aus der Ruhe bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung im Auftrag des Internet-Portals jobturbo.de unter mehr als 400 Personalmanagern. Danach wollen im Moment 61 Prozent von ihnen zunächst einmal abwarten, bevor sie Jobs konkret in Frage stellen oder auf anderem Weg aktiv werden. Ein weiteres Viertel der Befragten bereitet Maßnahmen vor, um im Bedarfsfall reagieren zu können. Kurzfristig will hingegen nicht einmal jedes zwanzigste Unternehmen Jobs streichen. Etwas mehr Firmen (7 Prozent) initiieren Sondermaßnahmen wie beispielsweise Kurzarbeit oder Verlängerung des Urlaubs, ohne jedoch die bestehenden Arbeitsplätze grundsätzlich in Frage zu stellen.

Diese Zurückhaltung resultiert offenbar aus der Einschätzung, dass die derzeitige konjunkturelle Schwächephase nicht so starke Spuren in der Personalpolitik hinterlässt wie frühere Konjunkturtiefs. Dies glauben zumindest zwei Drittel der befragten Firmen, während 23 Prozent eine ähnliche Wirkung wie bei vergangenen wirtschaftlichen Krisen in Deutschland erwarten. Voraussichtlich schlimmer als früher wird es in den Augen von jedem zwölften Personalverantwortlichen.

Diese Einschätzungen entsprechen auch den Daten des jobturbo-Krisentickers. Darin sind deutschlandweit alle Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten erfasst, die Stellenstreichungen planen. Der Krisenticker weist aktuell zwar etwa 56.000 angekündigte Entlassungen seit Anfang Oktober auf, dem stehen jedoch mehr als 230.000 offene Stellen gegenüber. „Auch in wirtschaftlich besseren Zeiten kommt es pro Jahr zu mehreren hunderttausend Stellenstreichungen, deshalb verbirgt sich in der Summe der aktuell vorgesehenen Entlassungen keine besondere Auffälligkeit“, urteilt jobturbo-Geschäftsführer Dirk Berweiler. Insofern hinterlasse weder die Finanzkrise noch die Abschwächung der Wirtschaft erkennbare Spuren im Arbeitsmarkt. „Auch Frühindikatoren wie beispielsweise die Entwicklung bei der Zahl der Stellenausschreibungen geben aktuell keinen Hinweis auf eine Gefährdung des Arbeitsmarktes.“

Agentur Denkfabrik
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