VOLLTEXTSUCHE
Pressearchiv
TIBCO Spotfire
Pressemitteilung

TIBCO Spotfire stattet Spitzenforschung im Deutschen Krebsforschungszentrum aus

(PM) , 13.07.2009 - Breites Einsatzspektrum belegt die Vielseitigkeit der TIBCO Spotfire® Plattform; Einsatz in der Genomforschung, in der Erregersuche und im Screening von Substanzbibliotheken.

Somerville, München, 13. Juli 2009 – Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg nutzt für unterschiedliche Forschungsaufgaben die Enterprise Analytics-Plattform von TIBCO Spotfire, Inc. (NASDAQ: TIBX). In den einzelnen Projekten werden Mechanismen der Krebsentstehung erforscht, maßgeschneiderte Wirkstoffe entwickelt und weitere durch Infektionen hervorgerufene Krebsformen gesucht.
Dr. Mark Demesmaeker, European Manager Solution Consulting bei TIBCO Spotfire: „Dies unterstreicht die ganze Breite der Anwendungsmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit der Enterprise Analytics-Lösung von TIBCO Spotfire.“

High-throughput RNAi Screening
Die Gruppe um den Forscher Prof. Dr. Michael Boutros untersucht mittels high-throughput RNAi Screening-Verfahren krebsrelevante zelluläre Signalwege. Bei der RNA-Interferenz (RNAi) handelt sich um einen Mechanismus zur Hemmung der Genexpression. Das Ziel ist unter anderem, systematisch neue Gene zu finden, die zur Entstehung von Krebs beitragen können. Hierzu werden sämtliche Gene in einer Zelle einzeln ausgeschaltet und der jeweilige Effekt des Funktionsverlustes auf die Zelle untersucht. Die high-throughput Screening-Verfahren durch verschiedene zell-basierte Assays und automatisierte Mikroskopie erzeugen sehr hohe Datenmengen, die mit Hilfe statistischer Verfahren ausgewertet werden. Die Analytics-Lösung von TIBCO Spotfire unterstützt die detaillierte Präsentation der dabei entstehenden enormen Datenmengen und beschleunigt durch die leistungsfähige und interaktive Visualisierung den Forschungsprozess.

Infektionserreger und Krebs
Mit dem Einfluss von Infektionen bei der Krebsentstehung beschäftigt sich das Forscherteam um Dr. Michael Pawlita, das damit die Forschungsarbeiten von Professor Harald zur Hausen, dem langjährigen Vorsitzenden des DKFZ fortführt. Zur Hausen erbrachte den Nachweis, dass humane Papillomviren (HPV) an der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses ursächlich beteiligt sind. Für diese Entdeckung erhielt er im Jahr 2008 den Nobelpreis für Medizin. Seine Grundlagenforschung hat die Entwicklung des ersten Impfstoffes gegen Krebs ermöglicht. Schon seit längerem besteht der Verdacht, dass weitere Krebskrankheiten durch Infektionen ausgelöst werden. Um diese Erreger zu identifizieren und darauf basierend geeignete Impfstoffe zu entwickeln, sucht das Team nach entsprechenden Antikörpern in einer hohen Anzahl von Blutproben. Mit Hilfe von TIBCO Spotfire® können auffällige Muster schneller und gezielter identifiziert werden. Damit wird die Anzahl der benötigten Analysen deutlich verringert.

Screening von Substanzbibliotheken für neue Wirkstoffe
Ein weiterer Nutzer von Spotfire ist die Chemical Biology Core Facility, eine Gemeinschaftseinrichtung des DKFZ, des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) und der Universität Heidelberg. Die Serviceeinheit unter der Leitung von Dr. Joe Lewis unterstützt das Screening kleiner Moleküle und steht Forschern der drei Organisationen zur Verfügung.
Kleine Moleküle können als molekulare Werkzeuge für den Einsatz gegen biologisch wichtige Zielmoleküle dienen. Ihre Erforschung ermöglicht die Identifizierung und Erprobung neuartiger und maßgeschneiderter Wirkstoffe.
Das Angebot der Serviceeinrichtung umfasst unter anderem die Entwicklung von Assays für Medium-Throughput-Screening, das Screening von Substanzbibliotheken mit bis zu 50.000 Verbindungen und Hilfe bei der Charakterisierung von Verbindungen.
TIBCO Spotfire wird in diesem Zusammenhang für seine Flexibilität geschätzt. Die an der Core Facility aufbereiteten Daten werden an die Fachgruppen übergeben. Die visuell-interaktive Analytics-Plattform erlaubt es den Forschern, auffällige Ergebnisse auf einen Blick zu sehen, nach zu verfolgen und neue Zusammenhänge zu verstehen. So unterstützt TIBCO Spotfire die Forscher sowohl bei Aufgaben, die eine hohe Automatisierung zulassen, als auch bei Fragestellungen, die nur durch die individuelle Interpretation eines Fachexperten beantwortet werden können.
PRESSEKONTAKT
TIBCO Spotfire
Amy E. Groden-Morrison
212 Elm Street
MA 02144 Somerville
+49-89-61469093
E-Mail senden
Homepage
DRUCKEN| VERSENDEN | RSS-FEED |
SOCIAL WEB
PRESSEFACH
TIBCO Spotfire
212 Elm Street
MA 02144 Somerville
United States
zum Pressefach
Anzeige
PRESSEARCHIV
Anzeige
BUSINESS-SERVICES
© novo per motio KG