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Verlag Spaß am Lesen
Pressemitteilung

Spaß am Lesen vermitteln als gesellschaftliche Aufgabe

Analphabetismus – Deutschland nimmt den Kampf auf
(PM) Münster, 08.02.2012 - Am heutigen Mittwoch fand in Berlin ein öffentliches Fachgespräch zum Thema Alphabetisierung statt. An dieser Bestandsaufnahme nahmen Experten aus Verbänden und Wirtschaft teil. Eingeladen hatte der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Das Fachgespräch gehört zur Vorbereitung eines nationalen Paktes für Grundbildung.

Politiker und Experten betonten nochmals die Größe des Problems: 7,5 Millionen Menschen in Deutschland sind funktionale Analphabeten. Das bedeutet: Sie können nicht ausreichend lesen und schreiben, um ihren Alltag zu meistern. 7,5 Millionen Menschen – das ist keine kleine Randgruppe, sondern ein bedeutender Teil unserer Gesellschaft.

Leseförderung + Lesemotivation = Lesefähigkeit

„Diesen erschreckenden Zustand kann man mit relativ geringen Mitteln verbessern!“ ist Ralf Beekveldt überzeugt. Er ist Geschäftsführer des Spaß am Lesen Verlages, der Lesematerialien für Jugendliche und Erwachsene in einfacher Sprache herausgibt. Beekveldts Credo: „Wir müssen die Leselust fördern, gerade bei denen, die nicht gut lesen können. Dann kann sich in Deutschland wirklich etwas ändern.“ Untersuchungen zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Lesefreude und Lesefähigkeiten: Wer gern liest, liest häufiger und wird dadurch wie von selbst besser.

Bücher und Zeitung in einfacher Sprache motivieren zum Lesen

Deshalb gibt der Verlag, der auch international tätig ist, leicht lesbare Bücher und eine Zeitung speziell für funktionale Analphabeten heraus. „Wir nehmen unsere Leser ernst,“ so Beekveldt. „wir machen Menschen, die nicht so gut lesen können, ein Angebot auf ihrem eigenen Niveau. Mit Büchern, die spannend, lustig und interessant sind.“
In der Grundbildung hat besonders die Zeitung „Klar & Deutlich“ Erfolg. Darin werden aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik und Kultur aufgegriffen und in einfacher Sprache vermittelt. Die kurzen Texte verbessern das Leseverständnis und fördern den selbstständigen Spracherwerb. Und so lernt man nicht nur besser Lesen, sondern steigert auch sein Selbstbewusstsein. Lesen ist ein wichtiger Baustein für gesellschaftliche Integration und berufliche Chancen.

Leseförderung braucht gesellschaftliche und politische Rückendeckung

Aus seiner internationalen Arbeit weiß der Unternehmer, dass nur gesellschaftliches Engagement und politische Unterstützung eine reale Änderung bewirken können. „Nur, wenn Menschen mit Leseschwierigkeiten Bücher lesen können, die sie wirklich interessieren und die in einfacher Sprache geschrieben sind, werden wir den Kampf gegen den funktionalen Analphabetismus gewinnen. Aber dafür brauchen wir die Hilfe der Politik. Deshalb müssen Bücher und Zeitungen in einfacher Sprache dringend Bestandteil der nationalen Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung werden.“

Mehr Informationen zum Verlag unter www.spassamlesenverlag.de

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplares oder mehr Informationen wenden sich Interessierte bitte an Sönke Stiller, Fon: 0251 2032420 oder info@spassamlesenverlag.de
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48155 Münster
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�BER VERLAG SPASS AM LESEN

Der Verlag „Spaß am Lesen“ produziert Lesematerial, Bücher und Zeitschriften, für Erwachsene mit funktionalem Analphabetismus. Das bedeutet ihr Leseniveau entspricht dem der Grundschule. Seit 16 Jahren ist der Verlag in den Niederlanden aktiv, in Deutschland engagiert er sich seit 2008.
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