Mit einem IQ 130+ sieht die Welt anders aus. Es ist richtig: DEN Hochbegabten gibt es eben so wenig wie DEN Autofahrer.
(PM) Bedburg/Köln, 26.03.2010 - Jedoch, wenn Hochbegabte denken und handeln sieht das zumeist schon etwas anders aus als bei anderen Menschen. Auch zu Ostern.
Haben Hochbegabte zu Ostern andere Bräuche? Andere Wünsche und Hoffnungen? – Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Wie sieht das aus, wenn Hochbegabte quer denken? Oder neu denken? Oder sich anders fühlen?
Es mag sein, dass sie ihren Kindern keine Ostergeschichte vorlesen, sondern selbst eine schreiben. Danach eine Kindertheatergruppe gründen und dieses Theaterstück dann zu Ostern in Seniorenheimen aufführen. Die Idee dazu kam ihnen vielleicht spontan – drei Wochen vor Ostern.
Es mag sein, dass sie ihre Osterzweige nicht mit den schönen bunten Eier wie jedes Jahr bestücken. Sondern auf den Plan kommen Zahlen und Formeln, die sie in die Frühjahrszweige hängen. Diese haben sie gemeinsam mit anderen zuvor gebrannt oder gebacken.
Und es mag sein, dass sie die Rede am ersten Ostertag im Kreise der Familie nicht à la Ratgeber ‚Wie man gute Reden hält’ schreiben. Sondern sich mit den berühmten Reden von Sokrates (Σωκράτης) oder Perikles (Περικλῆς ) auseinander gesetzt haben – wahrscheinlich in der Urfassung in altgriechisch.
Junge Hochbegabte haben möglicherweise einen Rap auf den Ostersparziergang von Goethe geschrieben. Oder ihn in die Jugendsprache übersetzt.
Quer denken, neu denken und anders fühlen sind nur wenige Aspekte, mit denen hochintelligente Menschen zu tun haben – jetzt hat die Journalistin Lilli Cremer-Altgeld eine weitere Anregung für sie ins Internet gestellt: Ostern für Hochbegabte. Una felice festa di Pasqua.