Doppelter Blower-Door-Test entlarvt Leckagen schon beim Trockenbau
(PM) Euskirchen, 11.07.2013 - Wenn kalter Wind durch Ritzen pfeift, wird es ungemütlich im Eigenheim. Dabei geht es gar nicht einmal nur darum, schlechtes Wetter auszusperren. Bei Gebäuden mit Lüftungs- oder Klimaanlagen ist die Luftundurchlässigkeit der Bausubstanz unabdingbar; bei auf Energieeffizienz hin errichteten Häusern ist der Differenzdruck-Messtest, im Branchenjargon als Blower-Door-Test geläufig, Pflicht. Gut, wenn schon während der Bauphase rechtzeitig nach undichten Stellen gesucht wird. Die Euskirchener Firma Massivhaus Lambertz bietet ihren Bauherren den Blower-Door-Test standardmäßig zweifach an. So bleibt keine Lücke in der Bausubstanz unentdeckt.
Guter Luftaustausch ist elementar für gesundes und komfortables Wohnen. Die Lüftung eines Gebäudes sollte aber nur an den dafür vorgesehenen Stellen erfolgen, etwa durch Fenster, Türen oder Luftschächte. Kleinste Ritzen anderswo in der Bausubstanz können schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Um solche Schwachstellen zu orten, greift die Baubranche auf moderne Messtechnik zu.
Der Blower-Door-Test, bei dem – stark vereinfacht erklärt – mittels Ventilatoren Druckveränderungen zwischen Innen- und Außenbereich eines Gebäudes erzeugt und gemessen werden, dient dazu, Leckagen in der Bausubstanz aufzuspüren. Das ist wichtig, um beispielsweise Schimmelbildung durch Kondenswasser vorzubeugen oder das Diffundieren von Luft nach außen zu verhindern – letzteres unabdingbar für den störungsfreien Betrieb von Wärmetauschern.
In der Regel wird der Blower-Door-Test am Ende des Innenausbaus durchgeführt. Ärgerlich, wenn dabei Leckagen entdeckt werden, eine Beplankung mit Rigipsplatten jedoch schon stattgefunden hat. Wird das Leck etwa durch eine beschädigte Folie unter der Beplankung verursacht, müssen schlimmstenfalls ganze Trockenbauarbeiten wieder aufgebrochen werden. Das kostet Zeit und Geld – Ärger, den man vermeiden kann.
Massivhaus Lambertz lässt es so weit nicht kommen: Zum Service für Bauherren gehören standardmäßig gleich zwei Blower-Door-Tests. Der erste Test findet statt, wenn beim Innenausbau die Folien verlegt, aber noch nicht beplankt sind. Werden hierbei keine Leckagen festgestellt, folgen die Rigipsarbeiten. Solchermaßen rechtzeitig entdeckt, sind beim obligatorischen Abschlusstest am Ende der Ausbauarbeiten keine großen Probleme mehr zu erwarten – eine Sorge weniger für angehende Hausbesitzer.