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Jetzt? Später? Nie? Die Zeit ist reif ... !

(PM) , 09.11.2006 - Freiheit - sehr gerne! Risiko - nicht wirklich! Bewegung erwünscht - aber nur auf ausgetretenen Pfaden. Veränderung willkommen - wenn sonst alles beim Alten bleibt. Eine seltsame Schizophrenie zeichnet sich da in unseren Lebensentwürfen ab: Gerne würden wir das Leben wagen - aber wir trauen uns nicht. Da gibt es unzählige Manöver, mit deren Hilfe wir uns tagtäglich vor den eigenen Lebenszielen ablenken. Die Deutschen wollen selbstbestimmt leben. Und die Deutschen wollen Erfahrungen sammeln. Zu diesem Befund kommt eine Studie des Frankfurter Meinungsforschungsinstituts creative analytic 3000, die der Frage auf den Grund gegangen ist, was die Menschen hierzulande von ihrem Leben erwarten. Eine überwältigende Mehrheit von über 90 Prozent will sich also nicht mehr von äuŸeren Kräften und Autoritäten dirigieren lassen, sondern das persönliche Lebensdrehbuch selber schreiben und verwirklichen. Ein bemerkenswerter Aufbruch, so scheint es - aber wo der Wille ist, ist kein Weg in Sicht. Denn fast ebenso wichtig wie Autonomie und Horizonterweiterung ist den Deutschen das Streben nach Sicherheit. œber 80 Prozent wollen in vorhersehbaren und sicheren Bahnen leben und wünschen sich für ihren Lebensweg Berechenbarkeit und Stabilität. Freiheit - ja bitte! Risiko - nein danke! Bewegung erwünscht - aber nur auf statischen Bahnen. Veränderung willkommen - wenn sonst alles beim Alten bleibt. Eine seltsame Schizophrenie, die sich da in unseren Lebensentwürfen abzeichnet: Gerne würden wir das Leben wagen - aber wir trauen uns nicht. Jeder Dritte wünscht sich, beruflich auf eigenen Beinen zu stehen, jeder Vierte möchte gerne mal im Ausland leben und jeder Zweite sehnt sich nach mehr Freizeit. Aber nur eine verschwindend kleine Minderheit erlaubt sich, diese Wünsche im Hier und Jetzt zu realisieren. Die meisten wähnen sich gefangen im Gestrüpp der so genannten Sachzwänge, verschieben ihr gewolltes, gutes Leben in die Zukunft und bleiben reglos auf ihren Träumen sitzen. Marie Desplechin und Lydie Violet, zwei französische Schriftstellerinnen beschreiben dies in ihrem Buch: Das Leben wagen - Vom Umgang mit einer unheilbaren Krankheit, ISBN 3-8270-0638-4. Sie erzählen darin, wie sich alles ändert, wenn der Lebensweg plötzlich durch eine unheilbare Krankheit verstellt wird. Kraftvoll im Rad laufen Doch warum muss uns erst ein Schicksalsschlag ereilen, damit wir wach werden und unser Leben als ein groŸes Geschenk erkennen? Warum tun wir nicht, was wir tief in unseren Herzen ersehnen und verspüren und bedürfen erst der Krankheit als Korrektur unserer Lebensweise? Richtig, es fehlt das Vertrauen in die eigene Kraft. Es mangelt uns an Selbstsicherheit und auch an Mut. Und so laufen wir lieber in den ausgelatschten Bahnen, erfüllen weiterhin die Erwartungen anderer, übernehmen Verantwortung für die anderen und nicht für uns selbst. Wir leben an uns vorbei und verleumden uns tagein und tagaus. Wir argumentieren und begründen unser Verhalten. Weil die Umstände noch nicht passend sind. Doch wann sind sie passend? Weil wir noch zu wenig wissen und können. Doch wann wissen und können wir genug? Weil wir erst andere Dinge noch erledigen müssen. Doch wann werden wir mit allem fertig sein? Die nächste Variante, wie wir den entscheidenden Schritt in die Veränderung hinein verschieben, besteht darin, im Vorfeld so lange zu planen, bis genügend Gegenargumente gesammelt sind, die unsere Aufbruchsenergie wieder in den Keller zurück sacken lassen. Statt loszulegen und der Stimme unseres Herzens zu folgen, stehen wir am Rand des Lebens, verhalten uns und schonen uns zu Tode. Wir verstecken uns hinter Problemen, hinter anderen Menschen, hinter persönlichen Umständen, hinter unseren €œschlechten€ Erfahrungen oder oft auch hinter unserer Couch. Vielleicht denken wir, es ist sicherer nichts zu wagen, kein Risiko einzugehen. Doch das gröŸte Risiko liegt im Stillstand, im Verleugnen der eigenen Wünsche, der Träume und Visionen. Bevor wir eine Niederlage produzieren, tun wir lieber gar nichts. Dabei bräuchten wir nur ein wenig zurück zu schauen. Oftmals stellt sich eine so genannte Niederlage im Nachhinein als eine wichtige Voraussetzung für eine bedeutende Entwicklung heraus. Herzenswünsche kommen tief aus dem eigenen Wesen und tragen die Kraft zur Verwirklichung in sich. Was wir uns ersehnen und vorstellen können, können wir auch erreichen. Allerdings ist es wichtig, diese Herzenswünsche vor dem Verstand zu hüten, da dieser sofort abblockt und diese inneren Regungen ins Reich der Phantasie verbannt. Dann trumpft er auf mit seiner Beweismanie. Beweis durch Negativpresse, Beweis durch Autorität, Beweisargumente lieber Mitmenschen, etc. Krise als Hebamme der Veränderung Das Leben ist nicht berechenbar, es ist ein groŸer lebendiger Strom, in den es vertrauensvoll einzutauchen gilt und von dem wir uns vertrauensvoll tragen lassen dürfen. Doch dafür gilt es sich beherzt zu entscheiden. Diese Entscheidung setzt dann eine Kraft frei, die uns aus- und aufbrechen lässt. Dabei durchlaufen wir eine Strecke der Instabilität, meist gekennzeichnet von Verwirrung und Selbstzweifel. Das Alte ist verlassen und das Neue ist noch nicht fassbar. Ungewissheit und Kontrollverlust sind die Begleiter in diesem chaotischen Zustand, aus dem heraus die Formen des Neuen erwachsen. Das, was wir als Krise bezeichnen ist so gesehen eine ganz natürlicher Teil der Entwicklung hinein in die sich weitenden Lebenskreise. Wenn wir immer wieder das Gleiche sagen, denken und tun, werden wir in Zukunft wieder das Gleiche erhalten. Erst wenn wir unser Denken ändern und uns das Träumen erlauben, werden wir anders sprechen und handeln. Dann werden wir auch Dinge erleben, die wir bisher nicht erlebt haben. Was wollten Sie schon immer einmal tun? Welche Herzenswünsche und Träume haben Sie auf später verschoben? Womit wollten Sie schon lange aufhören? Brechen Sie aus und auf und beenden Sie ihren kräfteraubenden Gleichlauf. ErschlieŸen Sie sich die Kraft und Vitalität Ihrer Träume und Visionen und entscheiden Sie sich für einen Kürlauf in Ihrem Leben. Wir unterstützen Sie dabei mittels Coaching und Training. Holen Sie sich die Ausrüstung, sowie Mut und Zuversicht für ein freieres und schöpferisches Leben. Die GEGENWARTS-AKADMIE startet mit ihrem neuen Seminarprogramm 2007 am 26.-28.01.2007 in der Bildungswelt Wutzschleife in Rötz. Infos unter www.gegenwarts-akademie.de
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