(PM) Würzburg, 01.08.2013 - Das Grödnertal in den Dolomiten ist heute ein beliebtes Touristenziel. Es gibt aber eine Tradition, die die vorwiegend ladinische Bevölkerung seit Jahrhunderten pflegt und die das Tal zu etwas Besonderem macht. Es ist die dort geübte Holzschnitzkunst, die heute sogar an einer eigenen Schule in St Ulrich, der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk Gröden in Fortbildungskursen gelehrt wird.

Bevor der Tourismus im Grödnertal ein wirtschaftlicher Faktor wurde, lebten die Menschen sehr bescheiden von saisonaler Land- und Holzwirtschaft, Jagd und ggf. etwas Fischerei. Die Winter in diesem rauen Klima boten sich an, in Heimarbeit die Handwerkskunst zu üben und dadurch einen Nebenverdienst zu erschließen. Der Hochwald, der das Tal zum Eisacktal abschließt, besteht vorwiegend aus Zirbelkiefern. Diese lieferten das Material für die Holzschnitzereien, die seit dem 17. Jahrhundert hergestellt wurden. Das rötliche Holz ist relativ weich und lässt sich so leicht bearbeiten, es muss nach dem Schlag jahrelang natürlich trocknen, damit sich keine Risse in dem Holz bilden.

Die Grödner Schnitzer waren fromme Menschen, die Vorlagen für ihre Figuren waren biblische Gestalten und Heilige, Krippenfiguren und Madonnenstatuen, aber auch Gebrauchsgegenstände oder Spielzeug. Der Herstellungsprozess wird zwar maschinell unterstützt bis hin zur Erstellung des Rohlings, jede Skulptur wird zuletzt von Hand feingeschnitzt, gebeizt und von Hand bemalt.

Die Firma Graf Versand führt seit Jahren Originalschnitzereien aus dem Grödnertal in ihrem Angebot, das nun durch Direktbezug von den bekannten Kunstschnitzereien ausgeweitet wurde. Darunter finden sich nicht nur klassische Darstellungen der Holzschnitzkunst wie der Heilige Georg oder die Jesusgestalt, sondern auch ansprechende weltliche Figuren wie das Musikantenpaar. Wer anderen oder sich selbst mit einer solchen original gefertigten Figur eine große Freude bereiten möchte, sollte sich im Portal des Graf Versands bei www.motivationsgeschenke.de umsehen.