(PM) Salzburg, 10.11.2009 - Der Wolfgangsee ist reich an vorchristlicher und mittelalterlicher Geschichte. Sein Name geht auf den Heiligen Wolfgang zurück, der um 976 als Einsiedler auf dem Falkenstein war und dort eigenhändig die Falkensteinkirche baute. An ihr vorbei verläuft heute der letzte Abschnitt des Pilgerwegs „Via Nova“ zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang. Die Pfarrkirche St. Wolfgang mit ihrem kultisch wichtigen Steinheiligtum ist seit Jahrhunderten einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas. Auch die Pfarrkirche Strobl ist eine einstige Marien-Wallfahrtskirche. In allen drei Gotteshäusern können in diesem Jahr erstmals bis Maria Lichtmess im Rahmen der „Wolfgangseer Kripperlroas“ (06.–31.01.10) wunderschöne Kirchenkrippen bewundern. Gleichzeitig präsentiert sich der Wolfgangsee als „See der tausend Krippenfiguren“. Auf dem See sind eine Schiffskrippe und eine Laternenkrippe zu sehen. In den Orten St. Wolfgang und Strobl werden Krippen mit 60 lebensgroßen Figuren aus Fichtenholz aufgestellt. Alle Krippen zeigen durchwegs für das Salzkammergut typische Weihnachtsszenen. Bei einer „Kripperlroas“ können Brauchtumsinteressierte außerdem sehenswerte Schattenkrippen, „lebende“ Krippen mit Tieren sowie unzählige Kleinkrippen entdecken. Viele schöne Ziele lassen sich mit der WolfgangseeSchifffahrt ansteuern.
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