Geschäftsführung unterstreicht die Chancen innovativer mittelständischer Unternehmen.
(PM) Balge, 10.09.2009 - Die Vorsitzende des Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie, Edelgard Bulmahn, besuchte das dynamische Softwareunternehmen i.syde IT auf Einladung des Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Nienburg-Schaumburg, Sebastian Edathy. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern Thomas Friebe und Michael Hoppe diskutierte die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung vor Ort die vielfältigen Chancen innovativer mittelständischer Unternehmen in der Region.
Trotz Wirtschaftkrise setzt Thomas Friebe mit seinem Unternehmen auf Expansion. Vor 12 Jahren gegründet, hat man sich vor allem auf individuelle und maßgeschneiderte Softwarelösungen für die öffentliche Hand spezialisiert. Zu den Kunden zählen neben der Bundesnetzagentur und dem Bundesinnenministerium weitere Bundes- und Landesministerien sowie zahlreiche Kommunen. Für die Zukunft setzt man unter anderem auf den Bereich der Robotik und eine Intensivierung der Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung. Hier soll in Zukunft verstärkt in Kooperation mit öffentlichen Hoch-schulen geforscht werden, auch länderübergreifend.
Frau Bulmahn folgte den Wünschen der mittelständischen Wirtschaft mit großer Aufmerksamkeit und versprach unter anderem Unterstützung bei der angestrebten Forschungskooperation mit der Universität im Nachbarland Bremen, wobei sie auch auf die dort eingesetzten Fördermittel des Bundes hinwies. Michael Hoppe sieht auch noch immer große Nachteile für kleine und mittelständische Unternehmen bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Hier wird teilweise der Nachweis eines Jahresumsatzes von mehr als fünf Millionen Euro gefordert: Zu viel für ein Dienstleistungsunternehmen wie i.syde IT, das vor allem auf Know-how und Rentabilität setzt. Und damit großen Erfolg hat. Auch hier versprach die Politik baldige Besserung und verwies auf die im Rahmen der Konjunkturprogramme gelockerten Vergaberichtlinien, die in der Praxis noch immer zu wenig genutzt würden.
Für die weitere Expansion des Unternehmens sieht das Geschäftsführungsteam als entscheidend an, qualifizierte Fachkräfte für den ländlich geprägten Standort zu gewinnen. Man ist tief in der Region verankert und setzt vor allem auf eine intensive Förderung und Qualifizierung der Mitarbeiter, von denen ein Viertel Auszubildende sind. Die hoch spezialisierten Softwareentwickler werden an den berufsbildenden Schulen der Landeshauptstadt Hannover ausgebildet. Bisher wurden auch alle Auszubildende übernommen. Ein großer Erfolg für das Unternehmen und den Standort, wofür Frau Bulmahn ihre größte Anerkennung aussprach.