Deutsche Unternehmen exportieren erfolgreich teure Investitionsgüter in die ganze Welt. Zahlungsmodalitäten stellen dabei eine besondere Herausforderung dar.
(PM) Frankfurt am Main, 10.04.2013 - Im Jahr 2012 verkauften deutsche Unternehmen Waren im Wert von 960 Mrd. Euro ins Ausland. Auch wenn der Titel des Exportweltmeisters inzwischen abgegeben werden musste, entspricht dieses Exportvolumen laut Weltkonjunkturbericht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (www.dihk.de/themenfelder/international/aussenwirtschaftspolitik-recht/umfragen-und-zahlen/weltkonjunkturbericht) immerhin einem Wachstum von 4% gegenüber dem Vorjahr. Dieser Trend wird sich wohl auch im laufenden Jahr fortsetzen: Die Studie prognostiziert für 2013 ein 6% höheres Exportvolumen deutscher Unternehmen.
Mittelstand kann Umsatz durch Verkauf einzelner Exportforderungen vorfinanzieren
Vor allem der produzierende Mittelstand exportiert immer wieder teure Investitionsgüter mit attraktiven Margen in Länder, in denen weder das Unternehmen noch die Hausbank besondere Kenntnis der Zahlungsmodalitäten besitzen. Länder mit einer hohen Nachfrage nach deutschen Industrieprodukten sind unter anderem Marokko, Ägypten, Sudan, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien oder der Yemen. Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung im südlichen Europa sind deutsche Exportunternehmen aber auch dankbar, wenn sie einzelne Forderungen mit langen Zahlungszielen gegenüber Kunden in Italien durch einen Verkauf vorfinanzieren können.
Erste Unternehmen verkaufen erfolgreich Forderungen gegen ausländische Schuldner
Dank der Online-Forderungsbörse (
www.debitos.de) der Debitos GmbH erhalten Unternehmen jeder Größe erstmals die Möglichkeit, einzelne Exportforderungen zu im Auktionsverfahren verkaufen. Auf diese Weise erhalten sie sofort Liquidität, ohne den klassischen Kredit der Hausbank in Anspruch nehmen zu müssen. Gleichzeitig geben sie das Risiko des langen Wartens auf den Zahlungseingang an qualifizierte Investoren ab. Schließlich ist der Umgang mit Schuldnern im Ausland besonders schwierig und daher traditionell mit höheren Kosten verbunden.