Pressemitteilung, 06.03.2017 - 10:33 Uhr
Perspektive Mittelstand
9. Stuttgarter Frauen-Forum: „Frauen müssen Führungsrolle persönlich wollen“
(PM) Stuttgart, 06.03.2017 - Wie schaffen Frauen den Weg in die Chefetage und welchen Herausforderungen begegnen sie? Um diese Frage ging es beim 9. Stuttgarter Frauen-Forum der FOM Hochschule. Die Rahmenbedingungen für eine Karriere als Führungskraft sind nämlich auch für Frauen gegeben, sich dort zu behaupten ist aber für Frauen umso schwerer. In eine Führungsposition zu kommen ist schwer. Oben zu bleiben ist in vielen Fällen schwerer. „Die Beobachtungen hierzu zeigen: Wenn in den Unternehmen eine entsprechende Kultur fehlt, haben Frauen es häufig schwer, ihren Führungsanspruch langfristig zu behaupten. Ihnen wird oft ihre Sachlichkeit in einem von Machtlogik geprägten Umfeld zum Verhängnis“, eröffnete die Moderatorin Brigitte Ott-Göbel, FOM Dozentin für Leadership sowie Soft Skills und selbstständig mit der Beratung Ott-Goebel Consulting, die Veranstaltung. Auch deshalb gibt es im Hinblick auf die gesetzlich geregelte Frauen-Quote unter den Frauen nicht nur Befürworter. „Egal, wie man zu der Regelung steht – es kommt in erster Linie darauf an, was man daraus macht. Denn Frauen dürfen und können heute in Führung gehen – und oben bleiben, wenn sie wollen“, berichtete Prof. Dr. Angela Witt-Bartsch, FOM Dozentin für Schlüsselqualifikationen sowie Gründerin und Inhaberin des 3E-Netzwerks. „Nur wer dieses Ziel auch klar kommuniziert und konsequent darauf hinarbeitet, erreicht es auch.“ So sollten beispielsweise regelmäßig führungsrelevante Kompetenzen erworben und auf diese Weise der persönliche „Werkzeugkoffer“ immer weiter ausgebaut werden. Aus ihrer persönlichen Erfahrung berichtete auch Jeannette Straub, Director Human Resources: „Wer nach oben will, muss sichtbar sein und Fürsprecher finden, aber auch selbst über seine Erfolge sprechen. Um Eindruck zu hinterlassen, eignen sich insbesondere auch Projekte mit Management Attention, in die man sich einbringt“, so ihr Tipp. Und wenn Frau in der Führungsetage angekommen ist? „Dort warten ganz neue Herausforderungen: Das Verhalten der Kollegen ändert sich, wenn man von der Kollegin zur Vorgesetzten wird. Nicht selten bekommt man Neid oder Widerstand zu spüren. Dessen muss man sich bewusst sein“, berichtete Straub und ergänzte: „Aber Führung kann auch Spaß machen.“ Für den Führungsalltag gab sie den Ratschlag, hart in der Sache, aber fair im Umgang zu sein, seine Mitarbeiter wertzuschätzen und Netzwerke zu pflegen. Beim Thema Führung steht das Wollen also stark im Mittelpunkt: „Frauen müssen Führung mit allen Konsequenzen und Herausforderungen persönlich wollen und nicht aus Prestige- oder Gehaltsgründen. Außerdem müssen sie dieses Ziel konsequent verfolgen sowie artikulieren“, so das Fazit der beiden Referentinnen Prof. Witt-Bartsch und Straub.


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PI Nachbericht Stuttgarter Frauen-Forum (PDF, 27,04 KB)

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