(PM) Peiting, 02.05.2011 - PC/104-Plus-Steckverbinder ermöglichten bisher einen Board-to-Board Abstand von 15,24 Millimetern. Um mehrere Leiterplatten miteinander zu verbinden, reicht dies meistens aus. Zum Anschließen von weiteren Bauteilen benötigen Hersteller jedoch oft einen größeren Abstand, etwa für den Einbau von Kühlsystemen. ept reagiert als Spezialist für Steckverbindungen auf diesen Bedarf und hat daher nun als erster Anbieter einen geeigneten Steckverbinder im Sortiment: Den PC/104-Plus gibt es sowohl in der Standardhöhe als auch in einer höheren Ausführung, die einen Board-to-Board-Abstand von 22 Millimetern ermöglicht.
PC/104-Plus-Steckverbinder waren bisher nur in der Standardhöhe von 15,24 Millimetern erhältlich. Bei manchen Elektronik-Bauteilen sollte der Abstand jedoch größer sein. Das gilt beispielsweise für Kühlkörper, Ventilatoren oder andere Kühlsysteme. Der Anbieter ept aus dem oberbayerischen Peiting schließt jetzt die Lücke, auch im wörtlichen Sinn: Der Marktführer für PC/104-Steckverbinder bietet den PC/104-Plus ab sofort auch in einer Variante für 22 Millimeter Board-to-Board-Abstand an. Dies gibt Elektronik-Herstellern mehr Flexibilität. Die neuen Abmessungen sind in der aktuellen SUMIT-Spezifikation festgehalten; sie entsprechen somit den vorgeschriebenen Größen für Computer-Bauteile.
PC/104 und PC/104-Plus Steckverbinder von ept geben Herstellern mehr Flexibilität beim Aufbau von elektronischen Leiterplatten, da sie in verschiedenen Ausführungen erhältlich sind. Neben dem neuen, höheren Modell sind auch weiterhin Steckverbinder in der Standardhöhe bestellbar. Zudem bietet ept den PC/104-Plus-Steckverbinder sowohl mit kurzen als auch mit langen Pfosten an. Die langen Pfosten ermöglichen das direkte Anschließen weiterer Leiterplatten. (s. Abb. 1) Der neue Steckverbinder ist deshalb mit allen verfügbaren PC/104-Plus-Boards kombinierbar.
Einfache Verarbeitung dank Einpresstechnik
Beim Einbauen des PC/104-Plus kommt die Einpresstechnik zum Einsatz. Das bedeutet, dass die Steckverbinderstifte (Pins) in das durchkontaktierte Loch einer Leiterplatte eingepresst werden. Da die Einpresszone am Pin einen größeren Durchmesser als das Loch hat, aber leicht flexibel ist, entsteht eine Überpressung. Diese sichert die elektrische Verbindung zwischen Steckverbinder und Leiterplatte. Das Einpressen lässt sich mit einem Werkzeug in einem Arbeitsgang erledigen und hat den großen Vorteil, dass kein Löten mehr nötig ist. Das vereinfacht nicht nur das Einbauen, sondern ist auch umweltfreundlicher, da die Bauteile dann recyclingfähig sind.
Weitere Informationen zum Produktsortiment sind auf
www.ept.de zu finden oder können über die unten stehenden Kontaktdaten erfragt werden.