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Zwei neue Storchen-Radrouten in der Südheide Gifhorn

(PM) Gifhorn, 08.03.2012 - Die Südheide Gifhorn im Süden der Lüneburger Heide ist eine ideales Brutgebiet für die Störche, die aus ihren südeuropäischen Winterquartieren zurückkehren. Zwischen den Flüssen Aller und Ise finden sie eine ausreichende Nahrungsquelle, um ihre Nachkommen aufzuziehen.

Die Störche machen die südliche Lüneburger Heide von März bis Mitte August zu ihrer Sommerheimat und ziehen dabei bis zu fünf Junge groß. Die Eier werden zwischen März und Mai gelegt. Die Weißstörche lassen sich dann häufig auf den Wiesen und Feldern zwischen den Flüssen Aller und Ise bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Viele Orte in der Region stellen den Störchen Grundgerüste für ihren Nestbau zur Verfügung, die auch sehr gern angenommen werden.

In der Südheide Gifhorn wurden jetzt zwei Storchen-Radrouten ausgewiesen, die auf ausgesuchter Streckenführung an den Storchennestern vorbeiführen. Jede Storchenroute hat eine Länge von 60 Kilometern und ist einem speziellen Themenschwerpunkt gewidmet. Auf den Informationstafeln werden Lebensraum, Vogelflug und Kulturgeschichte der Störche dargestellt. An jedem Storchennest informieren Nesttafeln über den Bruterfolg und zu jeder Route liegt ein Routenflyer mit Radroutenkarte, touristischen Informationen und Informationen über die Störche vor. Schön ist, dass die Storchenrouten miteinander vernetzt sind.

Die Storchenroute Hankensbüttel verbindet acht Storchennester. Eine Informationstafel in Wahrenholz informiert über die Kulturgeschichte des Storches. Auf der Storchenroute Gifhorn können sich die Radler an fünf Storchennester erfreuen. Beim Artenschutzzentrum in Leiferde erlaubt eine Storchennestkamera Einblicke in ein Nest. Eine Informationstafel erläutert dort den Vogelzug und die Bestandsentwicklung der Störche.

Die Südheide Gifhorn rund um die Flüsse Aller und Ise ist wegen ihres flachen Geländes eine ideale Radlerregion. Ausflügler und Urlauber können sich auch mit einem Pedelec, also einem E-Bike auf die Tour begeben, das man in der Südheide Gifhorn ausleihen kann. Unterwegs laden die Hof-Cafés zur Einkehr und zum Genuss von selbstgebackenen Kuchen und Torten ein. Um die Störche bei der Brutzeit beobachten zu können sollte man sich von Mitte Mai bis Mitte Juli auf die Storchenroute machen. Danach werden die Jungstörche flügge und verlassen die Nester.

Komplettangebote für die Touren beinhalten zwei Übernachtungen mit Frühstück, Eintritte in die am Wege liegenden Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Artenschutzzentrum und das Mühlen-Freilichtmuseum oder das Otter-Zentrum und das Jagdmuseum. Für eine gute Orientierung ist eine bikeline-Radwanderkarte Südheide Gifhorn inklusive. Der Reisepreis pro Person richtet sich nach der Art der Unterbringung und beginnt schon ab 64,00 Euro.

Weitere Informationen zur Südheide Gifhorn sind unter Telefon 05371-88175 oder info@suedheide-gifhorn.de oder im Internet unter www.suedheide-gifhorn.de abrufbar.
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In Ausführung der Empfehlung der RITTS-Studie wurde mit der Südheide Gifhorn GmbH eine kreisweite Tourismusgesellschaft geschaffen, um weitere Synergieefekte und eine effektivere Zusammenarbeit aller am Tourismus Beteiligten innerhalb des Kreisgebietes Gifhorn zu erreichen.
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