(PM) Neu-Ulm, 28.04.2010 - Zimmer MedizinSysteme, traditioneller Anbieter von Systemlösungen für Diagnose und Therapie, setzt bei seinen neu entwickelten Elektro- und Ultraschalltherapiegeräten der Soleo line auf aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse gepaart mit hoher Nutzerfreundlichkeit: Innovative Stromkurvenformen und Frequenzkombinationen sowie patentierte Ultraschall-Technologie erweitern das Therapiespektrum zur passgenauen Behandlung der Patienten. Bedienung via Touchscreen, vorinstallierte Indikationsmenüs und rund 120 Speicherplätze für individuelle Patientenprogramme sorgen für komfortable Handhabung. Die Soleo line umfasst mit den Modellen Galva und Sono jeweils ein Gerät für Elektro- und Ultraschalltherapie sowie das Kombi-Gerät SonoStim. Alle drei sind für Hausbesuche geeignet und werden mit fünf Jahren Garantie inklusive kostenlosem Kundenservice geliefert.

Von der klassischen Anwendung mit beispielsweise TENS-, Interferenz- oder diadynamischen Strömen bis hin zu innovativen Stromkurvenformen und Frequenzkombinationen zur Muskel- und Sportrehabilitation – das neue Elektrotherapiegerät Soleo Galva bietet im Vergleich zu anderen Geräten ein erweitertes Therapiespektrum. „Speziell für die Rehabilitation nach Verletzungen im Sport haben wir Ströme zum physiologischen Sequenztraining entwickelt, die auf den Zustand des zu behandelnden Muskels beziehungsweise der Muskelkette und den Trainingszweck abgestimmt werden können“, erklärt Karl Keis, Marketing-Leiter bei Zimmer MedizinTechnik. „Diese Therapien unterstützen das Muskeltraining mit speziellen Stromformen, die auf die unterschiedlichen Faserarten einwirken.“ Jede der Therapien zur Sportrehabilitation ist dabei in drei Sequenzen unterteilt, die genauso ablaufen wie ein „echtes“ Muskeltraining: Aufwärm-, Trainings- und Entspannungsphase. Auf Stromformen mit durchblutungssteigernder Wirkung folgen also tonisierende, den Abschluss bilden detonisierende Ströme. Entsprechende Sequenzprogramme bietet Soleo Galva unter anderem zur Kräftigung der Haltemuskulatur, zum Ausdauer- oder auch Schnellkrafttraining, ebenso wie Soleo Sonostim, das zusätzlich zur Elektro- und Ultraschalltherapie auch die Simultantherapie anbietet.

Die vier Elektroden des Soleo Galva decken dabei ein möglichst großes Körperareal ab. Die sogenannte Duostim-Methode ermöglicht es, zwei verschiedene Programme gleichzeitig auszuführen. Beispielsweise kann dadurch mit zwei Elektroden am Unterarm eines Patienten eine Schmerztherapie der Sehnen durchgeführt und gleichzeitig über die anderen beiden die Oberarmmuskulatur trainiert werden. Die Schwellparameter können dabei alternierend oder synchron gewählt und so exakt nach den Ansprüchen des Krankheitsbildes des Patienten eingesetzt werden. Indikationsbezogene Sonderprogramme zur Behandlung von Psoriasis, Hyperhidrosis und Lymphödemen sowie Triggerpunktbehandlung, Ohr-Ionotophorese und Tonisierung von Venen komplettieren das Therapiespekturm des Soleo Galva und des Soleo SonoStim.

Das Ultraschallgerät Soleo Sono ist mit einem ergonomischen Mehrfrequenzschallkopf ausgestattet, der gleichzeitig 0,8 MHz zur Tiefenwirkung und 2,4 MHz für die Oberflächenwirkung abgeben kann. Der Clou dabei: Die patentierte SonoSwing-Technologie erlaubt dem Anwender, den prozentualen Anteil der Frequenzen frei zu wählen. Eindringtiefe und Wirkungsort werden so exakt auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt.

Einfache Bedienerführung via Touchscreen
Die Bedienerführung der drei Geräte ist einheitlich übersichtlich gestaltet. „Das macht die Nutzung der Soleo-Produkte im Vergleich zu anderen Geräten sehr komfortabel“, so Klaus Eder, Physiotherapeut der deutschen Fußballnationalmannschaft und Eigentümer der renommierten Rehabilitationsklinik Eden-Reha in Donaustauf bei Regensburg. „Alle Funktionen sind gut visualisiert, größtenteils illustriert und selbsterklärend.“ Im Indikationsmenü navigiert man anhand der Beschwerden, mit denen der Patient in die Praxis kommt, und das einfach und schnell per Fingerdruck. Die Soleo-Geräte zeigen dann die geeigneten Programme auf und geben Empfehlungen zur Durchführung der Therapie. Bei Bedarf können die Standardprogramme modifiziert und unter dem Patientennamen abgespeichert werden. Kommt der Patient zur Folgebehandlung, wird seine Spezifikation einfach wieder abgerufen. 120 Behandlungsmethodiken können auf diese Weise vergeben werden. Zudem sind alle Therapien im Indikationsmenü mit Abbildungen ausgestattet, beispielsweise wo die Elektroden im speziellen Fall anzulegen sind und wo sich das Behandlungsgebiet bei der Ultraschall- und Simultantherapie befindet. Bei allen Programmen sind die geeigneten Therapiezeiten automatisch vorgegeben und werden im Display angezeigt. „Auch für den Patienten hat das Vorteile – man kann ihm einfach am Bildschirm zeigen, was gleich auf ihn zukommt“, erklärt Eder weiter. „Das schafft beim Patienten zusätzliches Vertrauen in die Therapie.“