Pressemitteilung, 09.06.2008 - 18:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
World Economic Forum – Afrikagipfel in Kapstadt
(PM) , 09.06.2008 - Vor dem Hintergrund steigender Lebensmittelpreise sowie einer zunehmenden Energiekrise in vielen Schwellenländern ist am Freitag das 18.World Economic Forum in Kapstadt (Südafrika) zu Ende gegangen.Rund 800 ranghohe Politiker und Wirtschaftsvertreter aus mehr als 50 Ländern erörterten auf dem Afrikagipfel, inwiefern die globalen Herausforderungen Chancen für Afrikas Volkswirtschaften darstellen. Mit der effizienteren Nutzung von Agrarflächen in Afrika und dem Ausbau der Infrastruktur kann Afrika dazu beitragen, die Lebensmittelpreiskrise mittel- bis langfristig zu entschärfen, so die Experten.In seiner Abschlußrede bekräftigte der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki die Einigkeit der Afrikanischen Staatsoberhäupter über die Notwendigkeit und Sicherung stabiler demokratischer Systeme. Dabei hob er hervor, daß sich der schwarze Kontinent in die richtige Richtung bewegt.„Diese Entwicklung wird durch das wirtschaftliche Wachstum und den zunehmenden Investitionen in Afrika unterstrichen“, bestätigte auch Neville Isdell, Geschäftsführer des Coca-Cola Konzerns auf der Abschlußveranstaltung in Kapstadt. Als relativ neue Investoren in Afrika profilieren sich nunmehr auch arabische Staaten. Dubais Investment-Holding Dubai World kündigte am Rande des Forums für die kommenden fünf Jahre Investitionen von einer Milliarde US-Dollar an, die sich vor allem auf die Region um Kapstadt konzentrieren werden.Teilnehmer des Forums wiesen zudem auf Afrikas wachsende Verflechtungen mit anderen Schwellenländern wie Indien oder China hin, die den westlichen Ländern zunehmend den Rang streitig machen.