Über Perspektive Mittelstand
Die Perspektive Mittelstand ist eine unabhängige, branchenübergreifende Business-Plattform zur Förderung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Ziel der Initiative ist es, über hochwertige Informations-, Kommunikations- und Dienstangebote rund um den unternehmerischen und beruflichen Alltag die Wissensbildung, Kommunikation und Interaktion von und zwischen Existenzgründern, Unternehmern, Fach- und Führungskräften und sonstigen Erwerbstätigen zu unterstützen. Weitere Informationen zur Perspektive Mittelstand unter: www.perspektive-mittelstand.de
Neues (Berater-)Geschäftsfeld mit Potenzial
„Work-love ...“ statt „Work-life-balance“
Power-Napping in abgewandelter Form - so mancher würde gegen eine solche Form von "Leistungsnickerchen" sicherlich nichts einzuwenden haben.
Nimmt man die Studienergebnisse ernst, dann ergeben sich daraus für Unternehmen neue Ansätze, um die Performance ihrer Mitarbeiter zu steigern. Sie könnten zum Beispiel neben ihren Kantinen Liebeszellen einrichten, in die sich ihre Mitarbeiter zum Beischlaf zurückziehen können – selbstverständlich nicht primär um ihren Sexualtrieb zu befriedigen, sondern um ihre Leistung und somit auch den Shareholder Value zu steigern.
Und für Kommunen ergänzen sich neue Möglichkeiten, sich als Wirtschaftsstandorte zu vermarkten. Sie könnten in ihren Werbepostillen zum Beispiel auf die Existenz eines Rotlichtbezirks verweisen, wo die Mitarbeiter der Unternehmen in der Mittagspause, wenn ihr Bio-Rhythmus im Keller ist, neue Energien tanken können. Dabei könnten sie sogar auf ein prominentes Beispiel verweisen: die Stadt Frankfurt, wo die Banken und Bordelle im Bahnhofsviertel eine friedliche Koexistenz führen und sich wechselseitig stimulieren.
Auch für angehende Unternehmensberater ergäben sich aus den Studienergebnissen neue Betätigungs- und Geschäftsfelder. Sie könnten sich statt als Work-life-balance-Berater als Work-Love-Balance-Berater selbstständig machen und Unternehmen dabei beraten, wie sie Mitarbeiter mit Entwicklungspotenzial – gemäß der Maxime „viel bringt viel“ – beim Führen eines (hyper-)aktiven Liebeslebens unterstützen können, damit aus ihnen Top-Mitarbeiter werden.
Bleibt also zu hoffen, dass die Studienergebnisse sich bei weiteren Untersuchungen bestätigen. Denn das würde gewiss einige Unternehmen motivieren, den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter lustvoller zu gestalten – zum Wohl der Aktionäre.
ZUM KOLUMNIST
Über Bernhard Kuntz
Bernhard Kuntz ist ein ausgewiesener Kenner des Bildungs- und Beratungsmarkts aufgrund seiner Tätigkeit als Redakteur des Fachmagazins 'management & seminar' (1989 bis 1992) und seiner über 15-jährigen Arbeit als Fachjournalist für Personal- und ...
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