Pressemitteilung, 03.09.2008 - 17:25 Uhr
Perspektive Mittelstand
Wirtschaftstag Polen: Investitionsmöglichkeiten in einem Wachstumsmarkt
(PM) , 03.09.2008 - IHK Wiesbaden und Region Opolskie laden zu Info-Veranstaltung für UnternehmerUnter dem Titel "Wirtschaftstag Polen" fand am 2. September in den Räumen der IHK Wiesbaden eine Informationsveranstaltung für Unternehmen aus Deutschland statt. Eingeladen hatten die IHK und das Wirtschaftsbüro der Region Opolskie, die sich und die Möglichkeiten der Investition auf dem gut besuchten Informationstreffen präsentierte. Das anschließende get-together mit Catering, bei dem sich die teilnehmenden Unternehmen mit den polnischen Repräsentanten der Region austauschen konnten, wurde finanziert vom polnischen Generalkonsulat in Köln.Im ersten Teil der Veranstaltung präsentierte Thomas Urbanczyk, Geschäftsführer der Deutsch-Polnischen IHK in Warschau den Teilnehmern praktische Hinweise für die Marktbearbeitung in Polen und erläuterte die Vertriebsmöglichkeiten. In einem Überblick erklärte Urbanczyk die aktuelle Wirtschaftssituation Polens und die Vorteile, aber auch Riskien für Investoren. Dabei verwies er auf die gut ausbildeten Fachkräfte mit Auslandserfahrung und das gleichzeitig damit verbundene Problem des Fachkräftemangels. Die Auswanderquote liege dezeit bei ca. 2 Millionen. Das führe dazu, dass nun sogar schon Ukrainern ein Arbeitsvisum von bis zu 6 Monaten erteilt werde, um den Bedarf an Arbeitskräften einstweilig zu decken.Ein völlig anders strukturiertes Rechtssystem, eine oft langsam arbeitenden Verwaltung und nicht zuletzt die Sprachbarriere, aber auch teilweise Korruption erschwerten Investoren of den Zugang zum polnischen Markt, berichtete der IHK-Mitarbeiter aus Warschau. Thomas Urbanczyk ging besonders auch auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft 2012 ein und die damit verbundenen Investitionsvorhaben Polens, die zahlreiche Möglichkeiten für ausländische Unternehmen bieten, besonders im Bausektor. Polen braucht zur Euro 2012 logistische und bautechnische Infrastruktur: Stadien, Straßen (2300 km Schnellstraßen), Eisenbahn (6,2 Mrd. Investitionsvorhaben bis 2013), Flughäfen, Hotels, aber auch Verstärkung des Sicherheitskräfte sind die wichtigsten Erfordernisse und Vorhaben für das bevorstehende Fußball-Ereignis. Der aktuelle Stand der Entwicklung zur Euro 2012 kann im Internet verfolgt werden: www.pl2012.pl.Opolskie - Investitionsregion in Südwestpolen mit guter VerkehrsanbindungIm zweiten Teil der Veranstaltung bot zunächst der Vizemarschall der Region Opolskie, Jozef Kotyś, einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Region und verwies auf die hohe Lebensqualität, die die Woiwodschaft Oppeln auszeichnet und damit zu einem besonders attraktiven Arbeitsumfeld gestaltet. Mit 1,05 Millionen Einwohnern und 9.412 Quadratkilometern Fläche ist Opolskie einer der kleinsten Regionen Polens, aber mit einer sinkenden Arbeitslosenquote von 18 auf 12% in den vergangenen 15 Monaten, führend im Wirtschaftswachstum. Die Woiwodschaft bemühe sich intensiv, mit den Gemeinden der Region zusammenzuarbeiten, um die Verwaltungsverfahren für investitionswillige Unternehmen aus dem Ausland zu verbessern und den Standort dadurch attraktiver werden zu lassen.Anschließend erklärte Dr. Przemyslaw Lebzuch vom Wirtschaftsbüro Oppeln in Frankfurt-Hahn in einer Präsentation die Details zur Region und die Vorteile für Investoren. Angefangen mit den weit verbreiteten, deutschen Sprachkenntnissen, in Oppeln regiert derzeit sogar die deutschsprachige Minderheit, bis hin zu einer gut ausgebauten Investitions-Datenbank für eine optimale Investoren-Verwaltung bieten sich zahlreiche Vorteile. Die guten Verkehrsverbindungen, darunter besonders erwähnenswert die A4 aus Deutschland, der Flughafen Kamien Śl./Groß Stein und die Oberschifffahrt, eröffnen zudem ausgezeichnete Transportvoraussetzungen. Die wichtigsten Investitionsbranchen in Oploskie sind Kraffstoff-, Elektro- und Bauindustrie, aber auch Mineralstoff-Chemie- Automobil- und Möbelindustrie und nicht zuletzt der Sektor Lebensmittel. Zahlreiche Sonderwirtschaftszonen bieten zudem steuerliche Erleichterungen für Investitionsvorhaben von bis zu 50% bzw. 20% für Kleinunternehmen. Gefördert werden zudem in einem regionalem Operationsprogramm (2007-2013) Mikrounternehmen, Innovationen in Firmen sowie Tourismus-Dienstleistungen.Zum Abschluss der Informationsveranstaltung berichtete Josef Mayerhofer von der Firma Haba-Beton von seinen Erfahrungen als Unternehmer, der sich in der Region Oppeln niedergelassen hat.Details zur Region Oppeln, zu Investitionsmöglichkeiten und Kontakt zum Wirtschaftsbüro in Frankfurt-Hahn:Dr. Przemyslaw Lebzuch+49 (0) 6543 509437oppeln@moez-rlp.dewww.opolskie.de .Außerdem direkt in Oppeln:Oppelner Zentrum für Wirtschaftsentwicklung (deutschsprachig)+48 (0) 774033600www.ocrg.opolskie.plEine Präsentation mit Details zur Arbeit des Zentrums: www.wortbaustelle.de/OZW.pdf