Pressemitteilung, 07.02.2017 - 11:35 Uhr
Perspektive Mittelstand
Wie Trump mit seinem Einreiseverbot polarisiert
Kommunikationsexperte Michael Oehme über das Top-Thema der vergangenen Woche: Trumps Einreiseverbot
(PM) St.Gallen, 07.02.2017 - „Das durch US-Präsident Donald Trump erlassene Einreiseverbot war DAS Thema, welches die Nachrichten in der vergangenen Woche ununterbrochen dominierte“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme. Trump hatte beschlossen, gegen Menschen aus sieben überwiegend muslimischen Ländern ein Einreiseverbot zu verhängen, um, seiner Auffassung nach, die Terrorgefahr zu vermindern. Unternehmen wie Google, Facebook und Airbnb reagierten sofort mit scharfer Kritik und die US-Bürgerinnen und Bürger ließen es sich nicht nehmen, lautstark auf die Straßen zu gehen. „Auch in europäischen Ländern hat man die Demonstrations- und öffentliche Abwehrhaltung stark gespürt. So kam es auch in größeren Städten wie Berlin, Barcelona und London zu großen Protesten“, so Michael Oehme weiter. Besonders interessant findet Oehme als Kommunikationsberater das Ausmaß, in dem Donalds Trump Entscheidungen polarisieren. „So skurril, undemokratisch und teilweise unfassbar beschämend Trumps Aussagen und erst recht Handlungen auch sein mögen: Fakt ist, dass er in aller Munde ist, ganz getreu nach dem uralten PR-Motto: Bad News Are Good News“, so Oehme, der seit Jahrzehnten in Kommunikationsbranche zu Hause ist. Unterdessen scheinen die US-Wirtschaft und deren Top-Manager langsam die Geduld zu verlieren. Vor allem die Technologiebranche gehört zu Trumps härtesten Kritikern, da sie um hochqualifizierte Mitarbeiter aus aller Welt bangen. „Trump weiß, welche Branche er auf welche Weise tief im Kern trifft, wie zum Beispiel auch die Medien, die er zu gerne mal als Fake News bezeichnet“, schüttelt Michael Oehme den Kopf. So äußerte beispielsweise Lloyd Blankfein, Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs: „Das ist keine Politik, die wir unterstützen“. „Das Einreiseverbot wurde zwar zunächst durch das Bundesgericht aufgehoben, doch man kann sich beinahe sicher sein, dass Trump nicht so schnell aufgeben wird. Sicherlich hat er schon den nächsten Schocker parat, dessen Dimension wie immer einem PR-Gag gleichen wird. Das ist in der PR-Branche ein Jackpot, in so einem hohen politischen Amt jedoch eine Farce“, bedauert Oehme abschließend.


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ÜBER MICHAEL OEHME

Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator