Pressemitteilung, 31.12.2006 - 15:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
Werden Menschenrechte verletzt? Journalist bittet den SPD-Partei-Vorsitzenden Kurt Beck um Engagement zur Einhaltung der Menschenrechte in Deutschland
(PM) , 31.12.2006 - New York / London / Strasbourg / Stuttgart. 31. Dezember 2006. Weil ihm in einer akuten Notlage trotz einer bestehenden, befristeten Vollzeit-Beschäftigung bei einem Zeitarbeits-Unternehmen in Mannheim die ärztliche Versorgung durch die Hausärztin am späten Freitagnachmittag verweigert wurde, weil laut Arzthelferin auf der vorgelegten Versicherungs-Bescheinigung die Versicherungsnummer und die Angabe der Dauer der Versicherung in der gesetzlichen Krankenkasse AOK fehlt und zudem die AOK Mannheim hätte einen Abrechnungsschein ausstellen müssen, wendete sich am 31. Dezember 2006, der Journalist Andreas Klamm (38) in einem öffentlichen Eil-Antrag an den Partei-Vorsitzenden der SPD, Kurt Beck, mit der Bitte um Einhaltung der Menschenrechte und der Einstellung der Diskriminierung gegenüber chronisch kranken, behinderten und schwerbehinderten Menschen. Laut Angaben der Arzthelferin habe es bereits im Mai 2006 ähnliche Probleme gegeben. Der AOK sei bekannt, welche Angaben auf einem schriftlichen Versicherten-Nachweis sich befinden müssten. Eine Abrechnung sei wegen der fehlenden Angaben mit der Krankenkasse nicht möglich und damit sei auch eine ärztliche Versorgung nicht möglich, auch trotz akuter Erkrankung. Auch im Mai 2006 war der chronisch kranke, behinderte und der mit schwerbehinderte gleichgestellte Journalist in einer befristeten Vollzeit-Anstellung für das Zeitarbeits-Unternehmen in Mannheim tätig. Andreas Klamm: "Bis heute habe ich leider auch keine neue Krankenversicherungskarte erhalten. Ich habe Steuern und Sozialabgaben bezahlt und ich bin damit kein sogenannter , wie arme, kranke, notleidende und behinderte Menschen zunehmend auch in der Öffentlichkeit in Deutschland titutliert werden. Ich bettle nicht um eine ärztliche Versorgung, denn ich habe in der Lohnsteuerklasse 1 meine Steuern und Sozialversicherungsabgaben inklusive der Beiträge für die Krankenversicherung bezahlt. Als chronisch kranker und behinderter Mensch trifft mich diese Willkür einer staatlichen Krankenkasse besonders hart."Nach dem Grundgesetz und den Menschenrechten stehe ihm auch in Deutschland eine ärztliche Versorgung zu. Klamm: "Nein, ich habe nicht das geringste Interesse eine Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland zu führen, doch die AOK Mannheim ist eine gesetzliche und damit auch staatliche Krankenversicherung. Über das zuständige Ministerium für Arbeit und Soziales in Stuttgart konnte nichts erreicht werden, weil ich bis heute noch auf Antwort der Einschreibe-Brief vom 20. bis 22. Dezember warte. Demnach bleibt mir nur die Möglichkeit eine Klage gegen die nächst höhere Instanz einzureichen. Soweit ich als jurisitischer Laie informiert bin, ist dies die Bundesrepublik Deutschland. Eine Petiton beim Deutschen Bundestag habe ich bereits am 30. Dezember 2006 eingereicht, um eine schnellstmögliche Klärung und Hilfe zu ermöglichen." Der Journalist und Gesundheits- & Krankenpfleger sieht seine Menschenrechte in mehreren Punkten verletzt unter anderem nach dem Artikel 25, Menschenrechte, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Dort steht geschrieben:Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. AOK, Mannheim, Bescheinigung über Versicherung, Dezember 2006 Die Versicherungs-Bescheinigung wurde durch die AOK Mannheim ausgestellt. Daher sei es nicht seine Verantwortung, wenn Abrechnungsschein und wichtige Angaben in der Versicherungsbescheinigung fehlen. laut Arzthelferin sei dies der AOK bekannt. Ähnliche Probleme habe es bereits im Mai 2006 gegeben. Der öffentliche Appell an den Vorsitzenden der SPD, Kurt Beck ist im Internet bei www.ifnd734news.org/sozialfragen/newsrelease5.html zu finden.