Pressemitteilung, 15.04.2013 - 08:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
Werbung durch die Jahrzehnte
(PM) Köln, 15.04.2013 - Kreative und emotional ausgerichtete Werbung ist keine Erfindung der letzten Jahre. Bereits in den 1970er Jahren wurde Werbung zunehmend bunter, kreativer, verspielter und emotionaler – man denke zum Beispiel an die Werbekampagne „Sexy-mini-super-flower-pop-on-cola – alles ist in Afri-Cola“. Die Kampagne, die junge Frauen lasziv tanzend hinter einer mit Wasser bedeckten Glasscheibe zeigte, war ein kleiner Skandal. Und auch bezüglich der Darstellungsform von Werbung waren die 70er Jahre bedeutend. Jägermeister beispielsweise entdeckte den Sport als Werbeplattform und brachte seine Werbung erstmals auf Fußballtrikots unter. Wie erfolgversprechend diese Form der Werbung war, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass heutzutage die Fußballspieler aller großen Fußballvereine die Werbung ihrer Sponsoren auf der Brust tragen.Dass die 1980er Jahre mit ihren bunten, schrägen und schrillen Werbemitteln oftmals als das „Jahrzehnt des schlechten Geschmacks“ bezeichnet wurden, hing nicht zuletzt mit dem Aufkommen des Privatfernsehens zusammen, wodurch das Werbemonopol der öffentlich-rechtlichen Sender gebrochen wurde. Schrille und – wie im Falle von „Tutti Frutti“ – erotische Sendungen boten den perfekten Markt für ebenso schrille und schräge Werbung und generierten durch die von ihnen ausgehende Faszination gleichzeitig das dafür notwendige junge, kaufstarke Publikum. Nicht nur der Jugendwahn boomte in der 80er Jahren, auch das in der Werbung vermittelte Frauenbild wandelte sich zunehmend. Anders als noch in den 50er Jahren werden Frauen im Kontext selbstständigen Handelns gezeigt. In den 1990er Jahren wurde das Feld der Werbeplattformen um ein neues Medium erweitert: das Internet. Die steigende Allgegenwart von Werbung geht jedoch nach hinten los: Die Käuferschicht reagierte auf den Werbe-Overkill mit ersten Überdrussreaktionen. Werbemachende mussten sich etwas einfallen lassen, um die Konsumenten bei Laune zu halten. Die Branche reagierte mit immer mehr Direktmarketing-Aktionen wie beispielsweise in Clubs und bei Events. Unternehmen wie Benetton oder die Tierschutzorganisation PETA versuchten, die Aufmerksamkeit der reizüberfluteten Konsumenten mit „Schockwerbung“ zu erregen. Doch gerade im neuen Jahrtausend führte die dadurch initiierte Tabubruch-Spirale zu nur noch mehr Übersättigung seitens der Konsumenten, sodass der Tabubruch inzwischen nur noch ein Selbstzweck ohne wirkliche Botschaft zu sein scheint.Heute wird aufgrund der zahlreichen Werbeplattformen und der dadurch entstehenden Überlastung der Konsumenten wieder auf vertraute Mechanismen zurückgegriffen, die dem Konsumenten Sicherheit suggerieren. Eine zentrale Strategie ist die seit langem bewährte und außerordentlich aufmerksamkeitsstarke POS-Werbung, durch die Konsumenten unmittelbar erreicht werden. Sind diese Point of Sale-Werbemittel dann, wie im Falle unserer Relief Displays, zusätzlich dreidimensional, wird POS-Werbung „begreifbarer“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn durch die Plastizität von z.B. Wobblern, Regalstoppern oder Relief-Postern werden die Werbewirkung und der Wiedererkennungswert des Produktes zugleich verstärkt.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Relief Display
Herr Klaus Dommermühl
Hans-Böckler-Strasse 21a
50354 Hürth-Hermülheim
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info@reliefdisplay.de
www.reliefdisplay.de


ÜBER RELIEF DISPLAY

Kommt die Rede auf 'Reliefdisplays', denken Eingeweihte in der ganzen Welt zumeist und zuerst an 'die Italiener' oder an 'die Florentiner'. Und in der Tat: die Wiege dieser Art des Tiefziehens steht eindeutig am Arno. Dort begann das ISTITUTO GEOGRAFICO MILITARE schon in den 50-er Jahren mit der Herstellung tiefgezogener Landkarten – die natürlich in erster Linie militärischen Zwecken dienten. Etwa um 1954-1955 herum gründete sich in Florenz die Firma NOVA RICO mit dem Know-How, das einige vom Istituto Geografico Militare abgeworbene Formenbauer mitbrachten. NOVA RICO beschränkte sich aber keineswegs nur auf das Tiefziehen von Landkarten, sondern nutzte die Technik auch zur Herstellung von plastischen Globen, Masken, anatomischen Lehrmitteln usw.. Ende der 60-er Jahre setzte sich ein kleiner Technikertrupp von der Nova Rico ab, fand einen potenten Finanzier und machte sich in San Donnino am Stadtrand von Florenz unter dem Namen PLASTICOLOR selbständig. Diese aber hatte mit topografischen Karten, Globen und dergleichen nichts im Sinn, sondern spezialisierte sich von vorneherein auf die Herstellung von 3D-Postern und die werbliche Anwendung der Tiefziehtechnik. Schon 1970-71 gelang den ambitionierten Firmengründern mit ihrer ersten Posterkollektion ein künstlerischer Geniestreich. Insbesondere das berühmte Tennisschuh-Motiv avancierte zu dem Kultposter der 70-er Jahre und wurde hunderttausendfach rund um den Globus verkauft. Mit den Tennisschuhen beginnt auch die Geschichte der RELIEF DISPLAY, die vom Kölner Werbekaufmann Klaus Dommermühl 1973 auf der Basis eines Exclusivvertrags für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum gegründet wurde. Bald wurde der Firmen-Name zum Synonym für das Produkt. Sprach man anfangs noch von vakuumverformten oder thermoplastischen Plakaten, fand bald das griffigere Wort Reliefdisplays Eingang in den Fachjargon der Branche. Vor fast 40 Jahren also kamen die berühmten Tennisschuhe in Deutschland ans Laufen. Es war die Fa. LANGNESE, die mit einem für Kinos bestimmten, ovalen Reliefdisplay den deutschen Pionierauftrag erteilte. Bald folgten Motive von BOSCH, TRIUMPH, MAGGI und HENNINGER. Heute liest sich die Kundenkartei der RELIEF DISPLAY wie ein Almanach der hiesigen Marken-Artikel-Industrie: Und jeden Monat kommen neue Kunden hinzu, die die Chancen (neu) entdecken, die plastische Werbemittel dieser Art bieten - vorwiegend am POS, aber auch bei Promotions und im Direct Marketing