Pressemitteilung, 22.08.2012 - 12:53 Uhr
Perspektive Mittelstand
Wenn das Smartphone zum Spion mutiert….
Mit Live-Hacking-Demonstationen während des 4. Sicherheitstags der IHK Offenbach am 4. September 2012 wollen das IT-Systemhaus Giegerich & Partner und der IT-Sicherheitsexperte Christian Schülke über das Risikopotenzial mobiler Geräte aufklären.
(PM) Dreieich, 22.08.2012 - Ob Kalkulationen erstellen, Informationen abrufen und versenden, Daten mit dem Firmenserver austauschen und natürlich auch noch telefonieren – Smartphones und Co. werden dank ihrer Leistungsfähigkeit im Geschäftsalltag immer beliebter. Und je vielfältiger und unübersichtlicher der mobile „Gerätezoo“ in einer Firma wird, desto größer und gravierender werden auch die potenziellen Sicherheitsrisiken und der daraus resultierende Aufwand für adäquate Schutzmaßnahmen. „Der häufig allzu sorglose und fahrlässige Umgang vieler Anwender mit mobilen Geräten und den dort gespeicherten Informationen verschärft die Problematik noch zusätzlich. Die zwangsläufige Konsequenz sind steigende Schäden durch Malware, Lauschangriffe und mobile Spionage sowie Datenverlust durch gestohlene, vergessene oder gehackte Smartphones, Tablet-Rechner oder Notebooks“, erläutert Hans-Joachim Giegerich, Geschäftsführer des IT-Systemhauses Giegerich & Partner in Dreieich.Verseuchte „Apps“ machen Spionage leicht und Malware mobil Zu einem der größten Sicherheitsprobleme wird die ständig zunehmende Funktionsvielfalt der Smartphones durch spezielle (meist kostenlose) „Apps“, die – mit unerwünschten, verdeckten „Nebenwirkungen“ ausgestattet – von Cyberkriminellen gezielt in Umlauf gebracht werden und auch immer öfter aus den offiziellen App-Shops von Google und Apple entfernt werden müssen. Mobiltelefone, die mit solchen verseuchten „Apps“ oder Viren infiziert sind, übertragen schnell Malware (Schadsoftware) in das Firmennetzwerk. Viele Handy-Viren und auch einige Smartphone-Apps rufen außerdem teure Service-Nummern an oder lesen ungefragt Datenspeicher aus. Dabei greifen viele beliebte Anwendungen auch gerne auf das Adressbuch, die Verlaufshistorie des Browsers oder auf Bewegungsmuster zu, die von modernen Smartphones per GPS-Modul aufgezeichnet werden. Diese persönlichen Daten lassen sich schnell und einfach verhökern oder – schlimmer noch – zu Spionagezwecken missbrauchen. Mitunter wird das Handy auf diese Weise sogar in ein globales Botnet integriert und so zur Viren- und SMS-Spamschleuder umfunktioniert. Der Anwender merkt davon in der Regel lange nichts. „Bei Zusatzprogrammen, die auffallend viele Systemfreigaben verlangen, ist deshalb höchste Vorsicht geboten“, warnt Giegerich.Der IT-Sicherheitsexperte rät außerdem dringend von so genannten „Jailbreaks“ ab, bei dem neue Software sowie herstellerfremde, unautorisierte Firmware auf das Mobiltelefon aufgespielt und damit häufig die Sicherheitsarchitektur des Gerätes durchlöchert oder völlig ausgehebelt wird. Eine weitere große Sicherheitslücke sind auch Datenverbindungen und Telefonate per WLAN über nicht gesicherte Hotspots in öffentliche Netze, die mit einfachsten Mitteln abgefangen und mitgelesen bzw. mitgehört werden können. Das Gleiche gilt für die ungeschützte Datenübertragung per Bluetooth-Protokoll, das erst ab Version 2.1 (Secure Simple Pairing) eine gewisse Sicherheit bietet. Wer selbst erfahren will, wie (un)sicher sein mobiles Gerät ist, kann dieses am 4. September 2012 um 15:30 Uhr zum Live-Hacking in die IHK Offenbach mitbringen. Giegerich & Partner bittet Interessenten lediglich um eine kurze Anmeldung per E-Mail mit dem Stichwort „Live-Hacking” an info@giepa.de. Zum 4. Sicherheitstag lädt die IHK Offenbach gemeinsam mit der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar am 4. September von 9:00 bis 16:30 Uhr in die Industrie- und Handelskammer Offenbach am Main, Frankfurter Str. 90 in Offenbach ein. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person inklusive Verpflegung 69,00 Euro. Weitere Informationen und Online-Anmeldung unter www.ihk-sicherheitstag.de .


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