"Webinare" stehen für Weiterbildung, ohne das eigene Büro dafür verlassen zu müssen. „Der Markt dafür nimmt zu“, meint Gunnar Kitzmann vom Management-Institut Dr. A. Kitzmann, das plant, in Zukunft selber Webinare anzubieten.
(PM) Münster, 07.07.2011 - Das Weiterbildungs-Institut aus Münster gibt es seit 1975. „Damals war sowas natürlich noch undenkbar“, meint der Gründer Dr. Arnold Kitzmann. Möglich wurde diese Art der Weiterbildung - als Online-Konferenz mit Video- und Audioübertragung – erst mit dem massiven Ausbau der Breitbandinternetleitungen – und während der Wirtschaftskrise 2008/2009 für viele Unternehmen zu einer interessanten Alternative: „Die Budgets für Fahrtkosten und Weiterbildung wurden zum Teil stark reduziert“, erinnert sich Gunnar Kitzmann.
Dieser Umstand ergab die Chance, Möglichkeiten und Grenzen dieser neuen Form der Weiterbildung auszutesten. „Es kann in einigen Bereichen sinnvoll sein, in anderen ist das wiederum nicht“, meint Gunnar Kitzmann. So seien Webinare durchaus sinnvoll, um sich Wissen beispielsweise zu den Themen Zeitmanagement, Projektmanagement oder Kreativtechniken anzueignen. „Viele Bereiche der Persönlichkeitsbildung fallen aber raus. Bei der Frage zum Beispiel, wie ich auf andere wirke, braucht es das direkte und persönliche Feedback“, so Kitzmann.
Insgesamt werde und könne das Webinar – also das virtuelle Seminar – nicht eine Präsenzveranstaltung vollständig ersetzen. „Allerdings“, betont Gunnar Kitzmann einmal mehr, „bietet es einige Annehmlichkeiten und ist als Ergänzung durchaus geeignet.“