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Fachartikel, 08.05.2013
Online- vs. Printmarketing
Wann Print im Mittelstand die bessere Form der Werbung ist
„Endlich Schluss mit den horrenden Kosten für Druck und Porto“, dachten viele Unternehmer, als sich E-Mail-Marketing & Co. als Werbeform in Deutschland etablierten. Aber wie immer, wenn ein neues Medium die Marketingbühne betritt, relativierte sich die Begeisterung nach einiger Zeit...
Wenn alle Menschen E-Mails versenden und jeder weiß, dass die Herstellung und der Versand nichts kostet, passieren vier Dinge:
  1. Die Menge nimmt sprunghaft zu,
  2. die Empfänger sind genervt und die Grenze zu SPAM ist fließend,
  3. die Bereitschaft, als Werbung erkannte Emails zu lesen, tendiert gegen Null und
  4. die Wertschätzung elektronischer Kommunikation ist äußerst gering.

Zumindest die letzten drei Punkte möchte wohl kein Unternehmen in Zusammenhang mit seinen Kunden und den eigenen Bemühungen in Marketing und Werbung sehen. Deshalb lässt sich die gedruckte Kommunikation keineswegs durch die elektronische ersetzen, sondern nur um diese ergänzen.

Was bleibt – und sogar deutlich zunimmt – ist der Kampf um die Aufmerksamkeit der Zielgruppen. Wo vor wenigen Jahren noch nach dem Motto „Viel hilft viel” ganze Breitseiten in allen Medien auf die Zielgruppe abgefeuert wurden, findet mehr und mehr ein Umdenken und die Suche nach wirtschaftlichen Lösungen statt.

Print ist perfekt für A-Kunden

Hochwertige, außergewöhnliche, gedruckte Kommunikation eignet sich für ebensolche Zielgruppen und die A- oder VIP-Kunden eines Unternehmens. Und da die digitale Drucktechnik inzwischen immer rasantere Fortschritte macht, ist gerade die Produktion kleiner, außergewöhnlicher Auflagen inzwischen mehr Lust als Last.

Die oben beschriebenen Fortschritte haben aber leider auch einen Nachteil: Selbst breit aufgestellte Werbe- und Produktionsagenturen tun sich schwer, entsprechendes, aktuelles Know-how vorzuhalten. Vom Endkunden, dem mittelständischen Unternehmen, ganz zu schweigen. Somit besteht die Gefahr, dass Agentur und Auftraggeber nur die zweit- oder drittbeste Lösung für das zur Verfügung stehende Budget kennen und auch umsetzen können. Jemanden zu fragen, der sich mit der Materie wirklich auskennt, ist im Zweifel die bessere Alternative.

Kreative Beispiele für den Einsatz von Printwerbung

Lange Rede, kurzer Sinn: Hier kommen einige Produktbeispiele, die besonders für mittelständische Unternehmen interessant sind und sich sehr gut in kleinen Auflagen für die wichtigen Kunden produzieren lassen. Besonders schön: Trotz kleiner Auflagen und teilweise exklusiver Materialien bleiben die Stückpreise in einem überschaubaren Rahmen.

1. Legespiel nach dem Pairs-Prinzip

Der etwas ungewöhnliche Name beruht auf der Tatsache, dass sich die Firma Ravensburger den eigentlich geläufigen Namen hat schützen lassen. Solche kleinen, persönlichen Give-Aways oder Werbegeschenke lassen sich prima mit einem kleinen Lerneffekt für die Kunden verbinden. Wer sagt denn, dass die zwei zueinander passenden Bilder Blumen oder Tiere sein müssen. Nehmen Sie doch auch das eine oder andere ihrer Produkte hinzu. Schon ab zwanzig Exemplaren lassen sich solche Spiele produzieren. Format, Menge, Ausstattung sind frei wählbar.

2. Wasserfeste Visitenkarten aus Kunststoff

Dieses Material bietet sich an, wenn die Branche eine Affinität zu Wasser oder auch „Outdoor” hat. Neben weiß sind zahlreiche andere Farben und auch halbdurchsichtige Materialien auf dem Markt. Selbst nur hundert Exemplare sind durch die digitale Siebdrucktechnik kein Problem und lassen sich mit kleinen Budgets realisieren.

3. Individuelle Dispenser und Displays

Der unten zu sehende Dispenser wurde in einer Auflage von ganzen fünf Exemplaren gefertigt. Ausgefuchste Konstruktionssoftware und digitale Druck- und Stanztechnik machen es möglich, dass auch sehr individuelle Produktionen in kleinen Auflagen bezahlbar bleiben.

4. Einladungskarte auf starkem Vollkarton

Auffallen im Poststapel – welcher Mailingabsender möchte das nicht? Diese DIN A5 große Karte fällt auf und sorgt dafür, dass die Empfänger besonders aufmerksam sind: Die zwei Millimeter starke, durchgefärbt schwarze Vollpappe mit einem Kartengewicht von knapp fünfzig Gramm ist ein haptisches und emotionales Erlebnis der besonderen Art. Da wird es schwer, die Karte ungelesen in den Papierkorb zu werfen. Und selbst das verursacht noch nachhaltige Geräusche! ;-)

5. Einladung mit partiellem Relieflack

Wenn das Motiv schon signalisiert: Hier gibt es etwas zu fühlen! – Was liegt dann näher, als den Fingern des Empfängers auch etwas zum Tasten zu geben? In diesem Fall mit der Simulation einer Holzstruktur für innovative Fußbodenbeläge. Mit diesem Relieflack und entsprechenden Motiven lassen sich wunderbar plastische und „anfassbare” Objekte generieren.

6. Formgestanzter Gutschein

Gutscheine sind ja eine tolle Möglichkeit, um Kunden zu belohnen, sie zum Kauf zu ermuntern oder ihnen eine Entscheidung zu erleichtern. Wenn diese Gutscheine dann noch so charmant wie diese Meerjungfrau ausfallen, gibt es eigentlich kein Halten mehr und ihr Kunde tut, was er tun soll! Produziert wurden hier auch nur wenige Exemplare im Digitaldruck mit anschließender, digitaler Stanzung. Solche Gutscheine lassen sich übrigens auch ausgezeichnet nummerieren oder personalisieren.

7. XXL Puzzle mit 200 Teilen

Wenn’s denn etwas größer sein darf, etwa als Teambuilding-Maßnahme, sind solche XXL-Puzzle eine auffällige und kommunikative Möglichkeit. Das Gesamtformat beträgt 110 x 230 cm und jedes Teil ist ca. 20 x 20 cm groß. Zum Vergleich: Im Bild sind auch zwei kleine Puzzle-Steine in Standardgröße abgebildet. Ideen zum Einsatz: Entweder Sie lassen Ihre Mitarbeiter gemeinsam puzzlen oder verschicken die Einzelteile per Post (vielleicht als Einladung zu einer Messe). Für ein erfolgreiches „Anlegen” erhält Ihr Kunde einen kleinen Preis oder einen Rabatt.
Die gezeigten Beispiele geben nur einen winzigen Ausschnitt der Möglichkeiten wieder, mit denen sich ganz besonders persönliche Druckprodukte in kleinen Auflagen herstellen lassen.

Prüfen Sie doch einmal, Ihre nächste Einladung zu Messe oder zu einem Event zweigleisig zu produzieren: Eine hochwertige Variante für Ihre besten Kunden oder besonders spannende Interessenten, eine günstige Lösung für die B- und C-Kunden oder Interessenten mit weniger Potenzial. Die Mehrkosten sind gering, der nachhaltige Eindruck bei Ihren VIPs ist Ihnen gewiss. Neben kreativen Ideen ist nur die entsprechende Organisation des Adress- und Datenmaterials nötig. Ihre besten Kunden sollten es Ihnen wert sein!

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ZUM AUTOR
Über Ralph Hadem
Colour Connection GmbH
Ralph Hadem ist Geschäftsführer der Colour Connection GmbH, einer Digitaldruckerei aus Frankfurt, die sich auf die Produktion außergewöhnlicher Drucksachen in kleinen Auflagen spezialisiert hat. In seinem Digitaldruck-Blog stellt er weitere Beispiele für effektive Print- und Werbeprodukte vor.
Colour Connection GmbH
Hanauer Landstraße 523
60386 Frankfurt am Main

+49-69-9443730
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