Das Troisdorfer Unternehmen für technische System in der Komplementärmedizin unterstützt interdisziplinären Kongress zur Wärmetherapie, mit Ärzten, Ingenieuren, Physikern, Biologen. Präsenz von US-Ministerien zeigt Akzeptanz der Hyperthermie.
(PM) Troisdorf, 12.04.2013 - Die Troisdorfer Oncotherm Group unterstützt den diesjährigen Kongress der Internationalen Society for Thermal Medicine (STM). Das Treffen findet vom 17.-21. April 2013 auf Aruba in der Karibik statt. „Wir freuen uns, eine der wenigen Fachveranstaltungen unterstützen zu können, bei denen Vertreter unterschiedlichster Fachrichtungen, Ärzte, Ingenieure, Physiker, Biologen und andere Wissenschaftler, teilnehmen. Nur durch den interdisziplinären Diskurs von Forschern und Praktikern, Patienten und Ärzten gelingt es, die Wärmetherapie international weiterzuentwickeln“, so Prof. Dr. András Szász, „Vater“ der Oncothermie und Gründer der Troisdorfer Oncotherm Group. So erwartet die STM 200 Vertreter aus 11 Ländern und von 69 Organisationen. Über 100 wissenschaftliche Vorträge und Präsentationen fördern den Diskurs zur Wärmetherapie. Themen sind u.a.: Ultraschall, thermische Ablation, Hyperthermie, Nanomedizin.
Als klares Zeichen für deutliche gestiegene Akzeptanz der Wärmetherapie weltweit wertet Szász die Kongressteilnahme des National Institutes of Health (NIH) sowie der Food and Drug Administration (FDA). Das NIH ist als Behörde des US-Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste zuständig für biomedizinische Forschung. Die verantwortet u.a. die Lebensmittelüberwachung sowie die Zulassung und Sicherheit von Arzneimitteln und medizinischen Geräten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch dieses Jahr auf der Präsentation neuer klinischer Daten zur Wärmetherapie. Szász: „Es ist wichtig, die Grundlagen- und angewandte Forschung in den Kliniken zum Nutzen der Patienten zu übersetzen. Nur im Dialog von Wissenschaft und praktischer Medizin können wir Hyperthermie und Oncothermie optimieren, damit sie eine starke Säule in der Komplementärmedizin und Krebstherapie wird.“
Die STM hat sich 1986 als Non-Profit Organisation gegründet mit den Zielen, die Forschung zur Wärmetherapie voranzutreiben und diese Ergebnisse der Fach- und breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Sie versteht sich als offenes Forum zur Förderung der Interaktion und Innovation, in dem biologische, physikalische und medizinische Anwendungen und Erkenntnisse zusammenfließen.
Die Oncothermie ist eine spezielle Form der Hyperthermie, die punktuell und nebenwirkungsfrei nur den Tumor fokussiert (lokoregional) und Elektroenergie und Wärme kombiniert. „Als Komplementärmedizin zielt sie darauf ab, Chemo- und Strahlentherapien zu unterstützen. Sie wirken intensiver in einem Gewebe, in dem die Durchblutung durch höhere Eigentemperatur gesteigert ist. Die Wärmetherapie steigert nicht nur das Immunsystem. Sie greift auch Krebszellen selbst an. Deren Reparaturfähigkeiten nehmen ab, wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind“, so Szász.