Pressemitteilung, 29.05.2012 - 09:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Verwaltungsrat Roger Meier-Rossi - wie kommt es, dass die CEP AG rund 0,5 Mio. Euro an seine Partner-Kanzleien bezahlt?
(PM) Berlin, 29.05.2012 - Die im Prime Standard an der Börse Frankfurt notierte Schweizer Beteiligungsgesellschaft Corporate Equity Partners AG (CEP AG) hat in den Jahren 2006 bis 2011 rund 451.000 Euro an drei Züricher Anwaltskanzleien bezahlt. Wie auf der Website Aktienversenker.de vermeldet wird, war CEP-Verwaltungsrat Meier-Rossi im genannten Zeitraum Partner in allen drei Anwaltskanzleien. In diesem Zeitraum hat das Management der CEP AG unter Cristian Mantzke Beck (2006 - 2009) und Oliver Krautscheid (ab 2009) jedoch kein einziges Geschäft realisiert. Wofür wurden aber die hohen Anwaltshonorare bezahlt? Roger Meier-Rossi war seit 2006 Mitglied des Verwaltungsrats der CEP AG. Die hier genannten Kanzleien waren Empfänger hoher Zahlungen: Kloter Rechtsanwälte, Legis Rechtsanwälte (früher Lutz Rechtsanwälte), Erne Meier Mongiovi Rechtsanwälte.Marcus Johst, Initiator des kritischen Aktionärsblogs Aktienversenker.de : „Diese Merkwürdigkeit und viele weitere Vorgänge ergeben das Gesamtbild eines Managements, das vom Vermögen der Aktionäre zehrt und eine so fragwürdige wie intransparente Auftragsvergabe pflegt.“ Inwieweit die vom Management der Corporate Equity Partners AG getätigte Praxis der sogenannten Insichgeschäfte legal ist, wird zu überprüfen sein. Das Kontrahieren eines Vertreters mit sich selbst ist grundsätzlich auch in der Schweiz unzulässig. Selbstkontrahieren hat deshalb die Ungültigkeit des betreffenden Rechtsgeschäftes zur Folge. Dies gilt auch für die gesetzliche Vertretung juristischer Personen durch ihre Organe.Am 12. April 2012 hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die Corporate Equity Partners AG zum dritten Mal in Serie unter die Top drei der schlimmsten Kapitalvernichter am deutschen Aktienmarkt gelistet. Zitat eines DSW-Sprechers: "Im Prime Standard hat in den vergangenen Jahren kein Unternehmen derart konsequent das investierte Kapital seiner Aktionäre vernichtet." Quelle: www.dsw-info.de Die Corporate Equity Partners AG (CEP AG) mit Sitz in Zug/ Schweiz ist im Prime Standard an der Frankfurter Börse notiert und ging 2006 aus der The Fantastic Corporation AG hervor. Zwischen 2006 und 2011 hat das Unternehmen rund 7 Mio. Euro Aktionärseinlagen verbraucht, ohne das geringste Geschäft zu entfalten. Im März 2012 gab das Management unter Oliver Krautscheid das erste Investment seiner Firmengeschichte bekannt: Den Einstieg in den französischen Accessoirevertrieb SICARA – ein verlustreicher Vertrieb für Billig-Sonnenbrillen und andere Accessoires. Das deutsch-schweizerische Management der Corporate Equity Partners AG besteht aus den Verwaltungsräten Oliver Krautscheid, dem Schweizer Rechtsanwalt Roger Meier-Rossi und Markus Gildner. Oliver Krautscheid sitzt darüber hinaus in den Aufsichtsräten folgender deutscher Aktiengesellschaften: Design Bau AG, Engineered nanoProducts Germany AG (EPG AG), Heliocentris Energy Solutions AG. Mehr Informationen über die Corporate Equity Partners AG und ihr deutsch-schweizerisches Management unter Oliver Krautscheid bietet das kritische Aktionärsblog www.Aktienversenker.de


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Aktienversenker.de ist ein Blog, das über die Ereignisse rund um die Corporate Equity Partners AG (die 2004 aus der skandalgeschüttelten Fantastic AG hervorging) informieren will und zur Diskussion über das krasse Versagen der verantwortlichen Manager anregen soll. Gerade in Zeiten eines radikalen Wandels im Verhältnis der Gesellschaft gegenüber sogenannten wirtschaftlichen Eliten und einer Neubewertung ihres teils grotesk ausgelebten Profitstrebens halten wir die Aufklärung über die Manöver von Investoren und die von ihnen gesteuerten Mitglieder des Managements dieses Unternehmens für wichtig. Am Beispiel der Corporate Equity Partners AG, eines seit Jahren unter zwei Verwaltungsratsvorsitzenden (Cristian Mantzke Beck und Oliver Krautscheid) total erfolglos agierenden Unternehmens ohne Vision und ohne erkennbare Strategie, soll aufgezeigt werden, zu welchen Mitteln der Verschleierung und Ablenkung manche Spezialisten des Kapitalgeschäfts greifen, um ihr hilfloses und allem Anschein nach auch rechtlich fragwürdiges Agieren, welches von den Einlagen der Aktionäre finanziert wird, zu verbergen. Alle Besucher von Aktienversenker.de sind eingeladen Beiträge zu kommentieren und ihnen gegebenenfalls zu widersprechen. Hierbei gelten klare Regeln.