Pressemitteilung, 10.01.2014 - 12:41 Uhr
Perspektive Mittelstand
Vernetzung und Selbsthilfe: www.headbook.me
Die Internet-Community www.headbook.me ermöglicht eine eingehende Vernetzung und Erfahrungsaustausch für alle Themen um Migräne- und Kopfschmerzen
(PM) Kiel, 10.01.2014 - In Zeitalter des Internets gewinnt die aktive Selbsthilfe und eigenständige Informationsbeschaffung immer mehr an Bedeutung. Unser Gesundheitssystem lässt es oft nicht zu, dass Patienten umfassend vom betreuenden Arzt beraten werden. Oft fehlt die Zeit, sich allen Fragen ausreichend zu widmen und der Patient ist verunsichert und ratlos. Dies scheint besonders chronisch Schmerzkranke zu betreffen. Ihr Beratungsbedarf ist ungleich höher, als er es bei vielen anderen Patientengruppen ist.Selbsthilfegruppen sind Zusammenschlüsse von Menschen, die auf freiwilliger Basis erstellt werden und das Ziel haben, gemeinsam die Bewältigung ihrer gesundheitlichen, sozialen und/oder psychischen Probleme anzugehen. Diese Gruppen können reale oder auch Online-Selbsthilfegruppen sein. Bei einer realen Gruppe kommt man in regelmäßigen Abständen zusammen, um im gemeinsamen Gespräch Lösungen für die anstehenden Probleme zu finden, Vorträge zu halten, Fachleute einzuladen, die zum Thema aufklären und dann das Treffen in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.Zeitgemäß sind heute vor allem auch die Angebote und Hilfestellungen einer Online-Selbsthilfegruppe, die jederzeit und ohne Aufwand im Internet aufgesucht werden kann. Den beiden Selbsthilfeformen ist gemein, dass sie ehrenamtlich und gemeinnützig wirken. Migränepatienten stehen mitten im Leben, haben Familie, Beruf, Partnerschaften und sind aktiv. Sie verlieren bereits viel Zeit durch die Anfälle. Sie möchten nicht noch mehr Zeit durch regelmäßige Gruppentermine verlieren. Hier hilft das Internet. Es macht Wissen und Vernetzung örtlich und zeitlich frei möglich.Headbook ist eine umfassende Selbsthilfe-Community auf headbook.meVor diesem Hintergrund wurde das moderierte Migräne- und Kopfschmerzforum Headbook auf www.headbook.me initiiert. Die hohe Akzeptanz und Nutzung mit über 20.000 Zugriffen pro Tag zeigt, dass damit ein großer Bedarf an Information und Austausch gedeckt und eine breite Nutzung ermöglicht werden.Headbook eröffnet ein vielfältiges Angebot. Menschen, die sich für neue Möglichkeiten zur Migräne- und Kopfschmerzbehandlung interessieren, können sich auf einer Profilseite präsentieren, eigene Foren zum persönlichen Schmerzverlauf eröffnen, mit Gleichgesinnten in speziellen Themengruppen Kontakte pflegen und die vielfältigsten Interessensgebiete diskutieren. Die Themenbereiche sind nicht nur auf Migräne und Kopfschmerzen beschränkt. Alle Angebote sind kostenlos zu nutzen. Sie ergänzen die Information des Patientenratgebers “Erfolgreich gegen Kopfschmerzen und Migräne”.Headbook eröffnet moderne Möglichkeiten zum Austausch von Erfahrungen und WissenDie Möglichkeiten für Nutzer sind vielfältig:- Kontakt halten mit anderen Betroffenen und Freunden: Headbook informiert, wenn andere Nutzer ihr Profil aktualisieren, Informationen einstellen oder sonstige Neuigkeiten schreiben.- Gruppen: Zu allen Spezialthemen gibt es bestimmte Themengruppen. Man kann Mitglied dieser Themengruppen werden und dort sehr detailliert einzelne Aspekte mit anderen Gleichgesinnten und Freunden diskutieren. Sobald man einer Gruppe beigetreten ist, kann man an den Diskussionen in jedem Unterforum teilnehmen. - Foren: Die einzelnen Gruppen sind unterteilt in diverse Diskussionsforen. Dort kann man sich jederzeit und sofort an den laufenden Gruppendiskussionen beteiligen.- Live-Chat: Zu festen Zeiten werden Live-Chats mit Kopfschmerzexperten angeboten. Die aktuellen Fragen werden sofort beantwortet.- Fotoalbum: Fotos und andere Dokumente können dem persönlichen Headbook-Profil zugefügt werden.- Suchfunktion: Einfache Suche zu allen Bereichen der Migräne- und Kopfschmerzbehandlung sowie zu aktuellsten Informationen und Erfahrungen.- Fotos: Man kann die Seite durch aktuelle Fotos, Videos und Audios personalisieren. Ebenso können Dokumente eingestellt werden.- Newsfeeds: Sofort nach dem Einloggen erhält man Informationen über die neuesten Einträge und Ergänzungen.- Responsive Design für Smart-Phones und Tablets: Benutzer von iPhone, iPad, anderen Smart-Phones und Tablets können das Netz auch mobil nutzen, da die Seite optimiert wird für mobile Geräte.- Private Nachrichten: Private Nachrichten können gesandt und empfangen werden.- Sidebar: In der Sidebar werden aktuelle Links über wichtige Themen zur Kopfschmerztherapie, zur Suche nach wohnortnahen Kopfschmerzexperten, Entspannungstherapien und viele weitere interessante Informationen eingestellt.- Über Headbook können sich Mitglieder schon vor einem geplanten Aufenthalt in der Schmerzklinik kennenlernen. Ebenso eignet sich die Community zur Nachsorge und dem Erfahrungsaustausch nach dem Klinikaufenthalt.Headbook stellt eine moderne Möglichkeit zum Informationsaustausch und zur Vertiefung des Wissens zu allen Themen über Migräne und andere Kopfschmerzarten dar.


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Schmerzklinik Kiel
Herr Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel
Heikendorfer Weg 9-27
24149 Kiel
+49-431-200 99 150
contact@schmerzklinik.de
www.schmerzklinik.de/


ÜBER SCHMERZKLINIK KIEL

Die Schmerzklinik Kiel wurde als wissenschaftliches Modellprojekt 1997 gegründet und beschritt mit dem Beginn der Patientenversorgung 1998 neue Wege in der Schmerztherapie. Der Behandlungsschwerpunkt zielt auf chronische neurologische Schmerzerkrankungen, insbesondere Migräne- und chronische Kopfschmerzen. Ziel der Klinik ist, das gesamte Wissen, das für die Versorgung von chronischen Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar zur Anwendung zu bringen und hochspezialisiert die Belange von Menschen mit chronischen Schmerzen zu berücksichtigen. Auch der Erforschung von neurologischen Schmerzerkrankungen, Migräne und anderen Kopfschmerzen gilt die zentrale Aufmerksamkeit, um die zukünftige Behandlung weiter zu verbessern. Die externe wissenschaftliche Begleitforschung der Gesellschaft für Systemberatung im Gesundheitswesen GSbG bestätigte, dass mit dieser Konzeption Schmerzen nachhaltig gelindert, soziale und berufliche Tätigkeiten wieder aufgenommen und die direkten und indirekten Kosten chronischer Schmerzerkrankungen deutlich gesenkt werden können. In den vergangenen 10 Jahren wurden über 10 000 stationäre und über 50 000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Mehr als 70% der behandelten Patientinnen und Patienten kommen überregional aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland. Das Konzept nahm moderne Entwicklungen in der Medizin voraus, insbesondere die integrierte Versorgung. Integrierte Versorgung (IV) bedeutet, dass die Behandlung nicht durch Fachgrenzen eingeschränkt wird. Auch die Abschottung von ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird aufgehoben. Experten der verschiedenen medizinischen Fachgebiete wirken zusammen, um mit zeitgemäßen Methoden optimal koordiniert zu behandeln. Die ambulante und stationäre Behandlung funktioniert nicht losgelöst nebeneinander, sondern ist vernetzt und aufeinander abgestimmt. Möglich ist dadurch eine Behandlung auf neuestem Stand und ohne Schranken. Das im Jahre 2007 mit der Techniker Krankenkasse initiierte Behandlungsnetzwerk greift diese Erfahrungen für die Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen auf und nutzt sie bundesweit. Dazu wurde erstmals ein flächendeckendes koordiniertes Versorgungsnetzwerk geschaffen, um die Behandlungsqualität überregional zu verbessern. Die Schmerzklinik Kiel übernimmt dabei die Koordination des Netzwerkes, die umfassende Information der Patienten, die Fortbildung und den Erfahrungsaustausch der Therapeuten. Mit der AOK Schleswig-Holstein wurde eine landesweite koordinierte Versorgung entwickelt. Zahlreiche weitere regionale und überregionale Krankenkassen nutzen diese innovativen Versorgungskonzepte für ihre Versicherten.