Pressemitteilung, 04.06.2007 - 13:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
Vergewaltiger verurteilt – Er muss nicht in den Knast!
(PM) , 04.06.2007 - (DCRS/IH) Wenn eine Person versucht sich um die Steuern für sein hart verdientes Geld zu drücken, dann sperrt man solche jahrelang ein. Wird einem jungen Mädchen die Unversehrtheit, die freie Bestimmung über ihren Körper und ihre Sexualität gewaltsam entrissen, laufen die Täter frei herum und lachen den Opfern hämisch ins Gesicht. Was ist das für eine Auffassung von Gerechtigkeit. In unserem Staat zählt Geld mehr als ein ungetrübtes Leben. Am vergangenen Mittwoch hat das Landgericht in Bayreuth einen 47jährigen aus dem Landkreis Kulmbach wegen Vergewaltigung und Körperverletzung für schuldig befunden, doch der Täter läuft weiterhin frei herum. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre und neun Monate Haft gefordert, ohne Bewährung. Dieser Forderung, die im Vergleich zu dem lebenslangen Trauma des Opfers sowieso lächerlich ist, schloss sich die Anwältin Doris Benker-Roth, die das Opfer als Nebenklägerin vertrat, an. Da der Angeschuldigte aber im letzten Moment alles beichtete und ein umfassendes Geständnis ablegte, verurteilte ihn der Richter lediglich zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Ausschlaggebend für das milde Urteil sei das Geständnis, das weitgehend straffreie Vorleben des Angeklagten und der Alkoholeinfluss während der Tat gewesen ... weiter geht’s unter www.dcrs.de/news/1077/69.html