Pressemitteilung, 24.06.2008 - 10:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Mehr bewegt als nur Zahlen
(PM) , 24.06.2008 - Neustadt-Aisch. „Ein reges Wirtschaftsleben, die Verbundenheit zur Region und die Kundennähe waren und sind die Basis für den Erfolg der VR-Bank Uffenheim-Neustadt eG“, sagte Franz Inkmann auf der Vertreterversammlung der VR Bank Uffenheim- Neustadt eG. Er sehe die VR Bank in ihrer Position als leistungsstarker und fairer Finanzdienstleister für Privat- und Firmenkunden gefestigt. Ein kundenorientierter Vertrieb, die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine niedrige Kostenstruktur sowie (besonders) die Pflege der Kundenbeziehung durch Aktivitäten über das Bankgeschäft hinaus: So lauteten die Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr. „Damit grenzen wir uns von der Konkurrenz ab und bieten unseren Kunden mehr als Geld und Zinsen“, meinte Vorstandsvorsitzender Inkmann. Für Franz Inkmann werde die enge Bindung zum Kunden in einer global denkenden Welt zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Kundennähe der VR-Bank äußere sich nicht nur in einem engen Filialnetz, sondern auch in der emotionalen Bindung zum Kunden. Sie ist für den Vorsitzenden in Zukunft eine der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Seit Jahren pflegt die VR-Bank die Kundenbindung durch Aktivitäten außerhalb des Bankgeschäftes. Inkmann nannte beispielhaft die kürzlich stattgefundene Pilgerreise auf dem Jakobsweg – eine für ihn beeindruckende Veranstaltung. Sie sei, wie alle sportlichen und kulturellen Angebote der VR-Bank, kein neuer Werbegag, sondern spiegele den Grundgedanken des Ur-Vaters Raiffeisen wieder: Genossenschaftsbanken wurden gegründet um die Kunden zu unterstützen. Da die Mitglieder gleichzeitig Teilhaber der Bank sind, sei es wichtig sich mit ihrem Kreditinstitut zu identifizieren. Nur im gemeinsamen Zusammenspiel Kunde - Bank könne der Erfolg langfristig gesichert werden. Dieses „Wir-Gefühl“ werde bei den gemeinsamen Aktivitäten vermittelt und gestärkt, so Inkmann. Als Regionalbank ließ sich das Kreditinstitut durch die Finanzmarktkrise 2007 nicht beirren. Trotz des niedrigen Zinsniveaus konnte sich die Bank am Markt behaupten. Die Bilanzsumme erhöhte sich leicht um 0,7 Prozent, ebenso die Kundeneinlagen um 4 Prozent. Innovative und flexible Anlageformen mit attraktiver Verzinsung standen im Mittelpunkt des Kundeninteresses. Die Forderungen gegenüber Kunden erhöhten sich ebenfalls um 3,3 Prozent auf 383 Mio. Euro. Damit liegt die VR-Bank deutlich über dem bayerischen Durchschnitt. Den Schwerpunkt bei der Kreditvergabe bildeten langfristige Kredite zur Wohnungsmodernisierung und Energieeinsparung – neben Investitionen mittelständischer Unternehmer. Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft wurde erneut auf niedrigem Niveau gehalten, freute sich Vorstandsmitglied Karl-Heinz Endlein. „Derzeit werden Kunden durch Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Krediten verunsichert. Dies war für die VR-Bank noch nie ein Thema und wird es auch künftig nicht sein“, sagte Endlein. Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft fielen höher als im Vorjahr. Das ordentliche Betriebsergebnis konnte gesteigert und die Zinsspanne ausgeweitet werden. „Dies gilt es zu festigen“, betonte Vorstandsmitglied Walter Zeleny. Auf Geschäftsguthaben wird eine Dividende von 4,5 Prozent ausgeschüttet. Für das Jahr 2008 rechnet die VR Bank mit einem soliden Kreditwachstum und weiter steigenden Kundeneinlage. Das Jahresergebnis wird sich auf dem Niveau des Berichtsjahres bewegen. Die Aufsichtsratsmitglieder Ernst Haag, Reinhold Klein, Helmut Schlegel, Hans Stigler und Hans Wolfsgruber wurden in ihren Ämtern bestätigt.