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Und was kommt dann?

(PM) , 13.05.2009 - Die Frühjahrsinnungsversammlung der Maler- und Lackierer Innung Düsseldorf informierte über Betriebsübergabe, -übernahme sowie Betriebsaufgabe.

Schwerpunktthema war am Montag, dem 11.05.2009, der Wechsel des Betriebinhabers. Rechtsanwalt und Unternehmensberater Klaus F. Angerer gibt Einblick in mögliche Fallen, die sich bei einer Unternehmensnachfolge auftun können. Natürlich zeigt er auch die interessanten Potentiale, z.B. im Bereich der Gründungsfinanzierung, auf. Der exklusiv für Innungsmitglieder stattfindende Vortrag zeigt, wie mit einer geplanten und professionell umgesetzten Nachfolgeregelung das Ende einer Ära zum Startschuss für den Nachfolger werden kann.

Heiner Pistorius, Obermeister der Innung und Lutz Denken als Innungsgeschäftsführer freuen sich, dieses mehr als spannende Thema „Betriebsübergabe“ in der diesjährige Innungsversammlung aufzugreifen. Mit Hilfe des externen Experten findet abends, Beginn ist 19.00 h, in der Gaststätte „Pumpernickel“, eine Informationsveranstaltung für die Mitgliedsbetriebe der Innung statt. Nicht umsonst heißt der Titel des Vortrages „Optimale Vorbereitung von Bankgesprächen“: Jeder zweite Jungmeister des Handwerks sieht in der schwierigen Finanzierung und den hohen Kreditkosten das größte Hindernis für eine Unternehmensgründung. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage der Handwerkskammer Düsseldorf im April 2009 unter 985 Absolventen der Meisterschulen an Rhein und Ruhr hervor. Demnach wird der Zugriff auf Bankenkapital von 54,2 Prozent der befragten Jungmeistern grundsätzlich als schwierig angesehen. Eine Verschärfung der Situation ist durch die aktuelle Finanzmarktkrise eingetreten. So bewerten 33,2 Prozent des von der Kammer befragten Managernachwuchs die Finanzkrise gesondert als Hürde auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Auf der anderen Seite werden nach einer Berechnung des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) jährlich etwa 71.000 Familienbetriebe in Deutschland „übergabereif“. Doch nur die wenigsten sind auf die schwierige Passage gut vorbereitet. So wundert es kaum, dass laut IfM nur rund 67 Prozent der Beriebe es in die 2. Generation schafft. In der 3. Generation sind es dann nur noch 32 Prozent und in der 4. Ära existieren lediglich noch 16 Prozent der Ursprungsunternehmen. Bedenkt man die Mühen und Kosten, einen komplett neuen Betrieb zu gründen, lohnt es sich doch, mehr über das Thema zu erfahren. Gerade in Anbetracht der oben genannten schwierigen Finanzierung gilt es, neue Wege zu suchen. Wie kann der Zukunftserfolg des eigenen Unternehmens aussehen ? Welche rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen sind zu bedenken? Bietet das Konjunkturpaket I und II neue Möglichkeiten, ein bisher nicht umsetzbares Darlehen zu erreichen? Dies sind nur einige wenige Fragen rund um das Thema Betriebsübergabe, die am Montag 11. Mai 2009 abends anlässlich der Innungsversammlung nicht nur gestellt, sondern vor allem beantwortet werden. Denn, da ist sich die Innung einig, es gibt nicht nur Hürden auf dem Weg in die Selbstständigkeit, sondern es gibt auch Möglichkeiten, diese zu überwinden. Zum Beispiel, indem sich Jungmeister von den älteren Kollegen aus der Innung wertvolles Expertenwissen vermitteln lassen. Abgerundet wird die Versammlung durch die Jahresrechnung 2008, die Nach- und Neuwahl zweier Positionen sowie verschiedener weiterer Themen.

(Zeichenzahl gesamt: 2.809 ohne Leerzeichen, 3.255 mit Leerzeichen)
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