Pressemitteilung, 27.07.2012 - 11:34 Uhr
Perspektive Mittelstand
CareerBuilder Umfrage: Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer leidet unter arbeitsbedingtem Burnout
82 % der deutschen Arbeitnehmer fühlen sich in ihrem derzeitigen Job ausgebrannt ++ 53 % stehen seit Januar mehr unter Stress ++ 51 % berichten von einer Erhöhung der Arbeitsbelastung in den letzten 6 Monaten
(PM) Frankfurt, 27.07.2012 - Während Arbeitslose mit der starken Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen haben, fordern längere Arbeitszeiten und eine höhere Arbeitsbelastung ihren Tribut von der arbeitenden Bevölkerung. 82 % der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie sich an ihrem derzeitigen Arbeitsplatz ausgebrannt fühlen. 9 % sagen sogar, dass sie rund um die Uhr ausgebrannt sind. Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer (53 %) geben an, dass sich ihr Stresspegel in den letzten 6 Monaten erhöht hat. 51 % der deutschen Arbeitnehmer melden eine erhöhte Arbeitsbelastung seit Anfang 2012 und 9 % geben sogar an, sie sei stark angewachsen. An der von Consumer Analysis Limited im Juni 2012 durchgeführten Studie nahmen 450 deutsche Arbeitnehmer teil. „Auf Grund der wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa versuchen Unternehmen vielfach, ihr Produktivitätsniveau von vor der Rezession mit weniger Mitarbeitern aufrechtzuerhalten“, sagte Tony Roy, Geschäftsführer von CareerBuilder EMEA. „Der Druck, mehr mit weniger zu erreichen, hat die Arbeitsmoral beeinflusst. Diese Unternehmen erhöhen zwar ihre Umsätze, verlieren im Gegenzug allerdings wertvolle Arbeitnehmer aufgrund des steigenden Stressniveaus.“ Während 86 % der deutschen Arbeitnehmer angeben, dass sie sich ihrem derzeitigen Arbeitgeber verbunden fühlen, fühlen sich 38 % für ihre derzeitige Tätigkeit überqualifiziert und 30 % halten es für wahrscheinlich, dass sie innerhalb der nächsten 12 Monate ihren Arbeitsplatz wechseln.Wie steht Deutschland im Vergleich zu Frankreich und Großbritannien da? Wenn man die drei größten europäischen Märkte vergleicht, sind es die Arbeitnehmer in Großbritannien, die am häufigsten angegeben haben, dass sie für ihre derzeitige Tätigkeit überqualifiziert sind und in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich ihren Arbeitsplatz wechseln werden. Französische Arbeitnehmer haben am häufigsten angegeben, dass sie sich permanent ausgebrannt fühlen und während der letzten 6 Monate unter einer wachsenden Arbeitsbelastung litten. Deutsche Arbeitnehmer haben zwar am häufigsten von erhöhtem Stress berichtet, fühlen sich ihren derzeitigen Arbeitgebern allerdings auch am meisten verbunden. •Arbeitnehmer, die sich bei ihrer derzeitigen Tätigkeit permanent ausgebrannt fühlen: 9 % in Deutschland, 13 % in Großbritannien, 19 % in Frankreich •Arbeitnehmer, die seit Januar unter erhöhtem Stress leiden: 53 % in Deutschland, 48 % in Großbritannien, 52 % in Frankreich•Arbeitnehmer, die eine erhöhte Arbeitsbelastung in den letzten 6 Monaten angeben: 51 % in Deutschland, 51 % in Großbritannien, 56 % in Frankreich•Arbeitnehmer, die angeben, dass sie sich ihrem aktuellen Arbeitgeber verbunden fühlen: 86 % in Deutschland, 71 % in Großbritannien, 67 % in Frankreich •Arbeitnehmer, die sich für ihre derzeitige Tätigkeit überqualifiziert fühlen: 38 % in Deutschland, 41 % in Großbritannien, 30 % in Frankreich•Arbeitnehmer, die angeben, dass sie ihren Arbeitsplatz wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12 Monate wechseln werden: 30 % in Deutschland, 40 % in Großbritannien, 35 % in FrankreichÜber die UmfrageAn der Umfrage haben 100 Arbeitnehmer zwischen 18 und 70 teilgenommen. Diese wurden in ausführlichen Online-Interviews über ihre aktuelle Arbeitssituation sowie ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz befragt. Dabei wurde mit neuesten Umfragemethoden und sorgfältig ausgewählten Panels und einem repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt gearbeitet, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Mit Timing-Checks wurden die Teilnehmer herausgefiltert, die vor dem Antworten nicht eine angemessene Bedenkzeit eingehalten haben. Ebenso gelöscht wurden inkonsistente oder ungültige Antworten. Feldzeit der Befragung war Januar 2012. Die Prozentzahlen sind gerundete Werte und ergeben deshalb möglicherweise nicht eine Summe von 100%.


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