(PM) Miami, 15.03.2012 - In den USA gibt es 3.143 Bezirke (Counties) und in vielen von ihnen lebt eine Mehrheit von Menschen, die sich selbst als Deutschamerikaner beschreiben. Das geht aus einer vom Unternehmen Bloomberg durchgeführten Auswertung von Daten einer Gemeindebefragung des US-amerikanischen Zensusbüros im Jahr 2010 hervor. Die Faszination „USA“ ist bei vielen Deutschen ungebrochen. „Wer heute als Deutschsprachiger plant, in die USA aus zu wandern, sollte für seinen Lebensunterhalt auch einmal über die Gründung eines eigenen Unternehmens nachdenken“, rät Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC (
www.corporation.de).
Jede Menge Deutschstämmige in den USA
Laut der Auswertung von Bloomberg bilden Deutschstämmige eine der größten ethnischen Gruppen in den USA. Ihre Zahl stieg im letzten Jahrzehnt auf 49.8 Millionen. Das ist nur etwas weniger als die Zahl der US-Amerikaner aus Regionen, in denen Spanisch gesprochen wird. Analysiert man die Gruppen nicht anhand von Sprachräumen, sondern von Ländern, bilden US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln laut Bloomberg gar die größte Gruppe. Es folgen die Iren mit 35,8 Millionen, Mexikaner mit 31,8 Millionen, Engländer mit 27,4 und Italiener mit 17,6 Millionen. Weitere Ergebnisse der Analyse:
Teils sprechen deutschstämmige US-Amerikaner bis heute eine Mischung aus Deutsch und Englisch. Das gilt etwa für die Region rund um die Stadt Austin, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Texas. Diese Mischsprache ist auch als „Texas-Deutsch“ bekannt.
US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln sind durchschnittlich besser ausgebildet als der Durchschnitt in den USA. Ein Drittel besitzt einen Bachelor- oder einen höheren Abschluss. Vierzig Prozent arbeiten in den Bereichen Management, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kunst.
Im Gegensatz zu früher identifizieren sich Deutschamerikaner heute eher mit ihren Wurzeln. Der Lauf der Zeit hat bei Deutschamerikanern zu einer Suche nach anhaltenden Traditionen geführt. Mit diesen Worten wird Gregory Redding, Professor moderner Sprachen und Literatur am Wabash College in Crawfordsville, in der Onlineausgabe der Pittsburgh Post Gazette zitiert. Das gibt vielleicht auch Chancen für neue US-Unternehmen, die Deutschamerikanern in den USA passende Angebote unterbreiten?
Die Attraktivität ist ungebrochen
Die Attraktivität der USA für Deutsche scheint auch heute ungebrochen zu sein und manch einer in Deutschland Schweiz wird vielleicht gerade jetzt über eine Auswanderung in die USA nachdenken. Wer noch Wege sucht, um sich dort seinen Lebensunterhalt zu sichern, sollte dann vielleicht auch einmal über die Gründung eines eigenen Unternehmens nachdenken. „Je nach Qualifikation kann das eine gute Alternative zur Jobsuche sein“, sagt Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC, das seine deutschsprachigen Kunden bei der Unternehmensgründung und bei den ersten Schritten des neu gegründeten Betriebs unterstützt. Mit passender Hilfe funktioniert die Unternehmensgründung oftmals schnell und bisweilen auch ohne nachzuweisendes Startkapital. Das könnte ein guter Beginn einer erfolgreichen Zeit in den USA sein.