(PM) , 30.10.2006 - Von Ansgar Lange Bonn/Düsseldorf – Über den Dächern von Düsseldorf ist die Luft vielleicht etwas dünner, doch das Gehirn funktioniert augenscheinlich besser. „Eine Veranstaltung der besonderen Art“ hatte Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash www.harveynash.de, seinen zahlreichen Gästen versprochen, die in die Skylounge in der 23. Etage des GAP 15 geladen worden waren. Und er hatte den Mund nicht zu voll genommen. Nach knapp zweieinhalb Stunden Gedächtnistraining mit Markus Hofmann hofmannmarkus.com waren alle Anwesenden ein bisschen klarer im Kopf. Hofmann praktiziert nämlich „Lernen mit Spaßfaktor“. So etwas hatten die meisten Teilnehmer in ihrer Schul- und Studienzeit gar nicht erlebt. Denn Lernen muss in Deutschland immer noch weh tun. Doch was man nur mit Widerwillen aufnimmt, bleibt nicht lange im Kopf gespeichert. Viele Karrieren beginnen mit einer soliden Banklehre. Bei Hofmann ist es nicht anders: Der 1975 geborene Münchner machte ein eher mittelmäßiges Abitur, absolvierte dann eine Lehre bei der Sparkasse und tummelte sich anschließend in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing. Mittlerweile hat er über 10.000 Leute gecoacht – vom ABC-Schützen bis hin zum Manager. Sein Erfolgsgeheimnis: Hofmann stellt sich auf jede Gruppe ein und verbindet Charme und Esprit mit einem sofort messbaren Lernerfolg. Seine Methode Memo-Mind ist eine überraschend einfache, unterhaltsame und intensive Methode, um das eigene Gedächtnis nachhaltig zu verbessern. Warum schlagen kleine Kinde die Erwachsenen oft beim Memory-Spiel? Sie verknüpfen noch automatisch Begriffe und Wörter mit Bildern und Emotionen. Wer „kindlich“ lernt, lernt besser und schneller, so Hofmanns Überzeugung. Damit sich Kinder diese Lerntechnik nicht in der Schule abtrainieren lassen, geht er kostenlos in Klassenräume und arbeitet dort mit den Schülern. Wer auch nach einem kurzweiligen Coaching oder Seminar mit Hofmann am Ball bleibt, kann sich innerhalb kürzester Zeit Namen und Gesichter merken, 100 Telefonnummern und mehr im Kopf speichern, schlagfertig argumentieren, durch freie Rede überzeugen, Sprachen leichter lernen oder auch im Alter geistig fit bleiben. Hofmann war zum ersten Mal vor drei Jahren bei Harvey Nash. „Um die Erinnerung aufzufrischen“, trat er Ende Oktober zum zweiten Mal an. Nach der Resonanz der Teilnehmer zu schließen, wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.