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Trotz Schulzeitverkürzung (G8) als Schüler ins Ausland?

(PM) Berlin, 23.11.2010 - Es ist nicht nur weiterhin möglich während oder nach Klasse 9, 10 oder 11 einen Austausch zu machen, sondern es gibt inzwischen sogar viel mehr Möglichkeiten diesen Aufenthalt individuell so zu gestalten, dass er in jede Schulkarriere passt.

Anerkennung des Austauschjahres

Die Schulzeitverkürzung von 13 auf 12 Jahren wirft vor allem die Frage auf, ob der Schüleraustausch anerkannt wird oder nicht. Das heißt konkret: Muss ich nach meinem Schulaufenthalt im Ausland meine Klasse wiederholen oder kann ich nahtlos in die nächste Stufe übergehen?

Da Bildung in Deutschland Ländersache ist, gibt es bislang keine einheitliche Regelung über die Anerkennung eines Auslandsaufenthaltes während der Schulzeit. Am 2. Juni 2006 verabschiedete die Kultusministerkonferenz jedoch eine Vereinbarung für das Abitur in 12 Jahren zur gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 10 –12). Darin steht, dass Auslandsaufenthalte während der Schulzeit in der Oberstufe bis zur Gesamtdauer eines Jahres auf den Bildungsgang angerechnet werden können, wenn entsprechende Leistungen nachgewiesen werden und die erfolgreiche Fortsetzung des Bildungsganges zu erwarten ist. Die einzelnen Länder haben entsprechende Versetzungsrichtlinien erlassen.

Ein eingeschobenes Auslandsschuljahr ohne Anerkennung auf den Bildungsgang ist in allen Bundesländern möglich. Hier wird die Schulzeit im Ausland nicht angerechnet, sondern als zusätzliches Schuljahr gewertet. Im „schlimmsten Fall“ genießt man trotz G8 13 Schuljahre.

Richtiger Zeitpunkt und Zeitspanne für den Schüleraustausch

Der richtige Zeitpunkt für einen Schüleraustausch hängt von vielen Faktoren ab, daher ist es sinnvoll, sich individuell beraten zu lassen. Zum einen hängt der richtige Zeitpunkt von der jeweiligen Schule und dem Bundesland ab, zum anderen von persönlichen Zielen, Leistungen und Wünschen. Daher empfehlen wir vorab gemeinsam mit der Schule zu klären, inwieweit im Ausland erbrachte Schulleistungen an der jeweiligen Schule angerechnet werden.

Auch Austauschorganisationen wie AYUSA haben auf G8 reagiert und bieten viele neue Möglichkeiten für einen Austausch an, so dass sowohl unterschiedliche Zeitpunkte als auch unterschiedliche Längen berücksichtigt werden. Wer in eine andere Kultur reinschnuppern möchte, kann zum Beispiel mit einem Kurz-Programm von 1 bis 3 Monaten Länge eine bleibende Erfahrung machen, ohne allzu lange aus der deutschen Schule auszusteigen.

Eine Programmdauer zwischen 3 Monaten bzw. einem Term und einem halben Schuljahr ist sinnvoll für diejenigen, die nicht zu viel Unterricht in Deutschland verpassen und auf jeden Fall nach dem Auslandsaufenthalt in ihre alte Jahrgangsstufe zurück möchten. Dies bietet sich unter Umständen bereits im 2. Halbjahr der 9. Klasse an.

Die Berliner Schülerin Johanna Schwarz macht ihr Abitur mit G8. Sie verbrachte das 1. Halbjahr der 11. Klasse in den USA und konnte danach direkt ins 2. Schulhalbjahr an ihrer Schule wieder einsteigen. Dennoch empfiehlt sie angehenden Austauschschülern: „Nach der 10. Klasse für ein ganzes Schuljahr ins Ausland gehen und die 11. Klasse wiederholen. Es lohnt sich!“

Ann-Laura Mielke, ebenfalls aus Berlin, verbrachte 4,5 Monate in Neuseeland. Sie wählte als Zeitpunkt das erste Halbjahr der 10. Klasse und konnte danach wieder ins zweite Schuljahr der 10. Klasse einsteigen.

Unabhängig davon wann und wie lange Schüler ins Ausland gehen: ein Schulaufenthalt im Ausland ist immer eine wertvolle Erfahrung! Als Austauschschüler lernt man nicht nur die Sprache des Gastlandes perfekt, sondern eignet sich auch viele interkulturelle und soziale Kompetenzen an, die einem auf dem weiteren Lebensweg nur Vorteile bringen.
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