Pressemitteilung, 09.03.2012 - 10:05 Uhr
Perspektive Mittelstand
Tipps und Informationen zum neuen "Riestern für die Pflege”
Für viele Menschen steigt mit dem eigenen Alter auch die Pflegebedürftigkeit. Mit der staatlich geförderten Pflege-Riester-Rente soll bald ein zusätzlicher Schutz geboten werden, doch die Regierung ist sich derzeit noch uneinig.
(PM) Rostock, 09.03.2012 - Durch die immer älter werdende Bevölkerung und der sinkenden Geburtenrate in Deutschland, hat sich das demografische Bild erheblich geändert. Viele Versicherte der gesetzlichen Pflegeversicherung sind sich unsicher, wie hoch die zukünftigen Auszahlungen im Pflegefall sein werden. Immer wieder übersteigen die Ausgaben die Einnahmen der Pflegeversicherungsunternehmen. Ab 2013 soll der Pflege-Riester eingeführt werden und auf Basis eines Kapitalstocks finanziert werden. Nach dem Vorbild der Rister-Rente, wird auch der Pflege-Riester staatlich gefördert. Unter www.pflegeversicherung.net/pflege-riester sind die wichtigsten Fakten zum sogenannten Pflege-Riester zusammengefasst worden. Konzept des Pflege-Riester derzeit noch unklarAktuell wird das Konzept noch ausgearbeitet, weshalb keine konkreten Fakten und Daten bekannt sind. Im bisherigen Entwurf wird von Steuerfreiheit und staatlichen Zuschüssen gesprochen. Doch die Höhe der Zuschüsse führt immer wieder zu Uneinigkeit zwischen dem Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) und dem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Aber mindestens bis Mitte März zum Koalitionsgipfel muss Einigkeit herrschen.Ziel, Beiträge und Leistungen der Pflege-RiesterDas Ziel des Pflege-Riester ist es, die private Pflegevorsorge durch staatliche Zuschüsse attraktiver zu machen, damit freiwillig mehr Rücklagen für den Pflegefall entstehen und der Versicherte später keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen muss. Die Beiträge werden aller Voraussicht nach den gewünschten Leistungen und dem Eintrittsalter ermittelt. Aus diesem Grund ist es besonders ratsam so früh, wie möglich eine Police abzuschließen. Nach Meinungen von Experten wird der Beitrag zum Pflege-Riester zwischen 5 und 100 Euro ausfallen.Kritik: Vorteile und Nachteile der Pflege-RiesterBei der Opposition stößt das Konzept des Pflege-Riester auf Kritik. SPD-Vorsitzende, Manuela Schwesig ist der Meinung, dass lediglich die Versicherer einen Vorteil daraus ziehen würden. Sie drückt sich vor allem gegen private Pflegeversicherungen aus und fordert eine Bürgerversicherung. Gründe für den Pflege-Riester ist vor allem die Generationengerechtigkeit, da dieses Modell kapitalgedeckt ist. Andere Befürworter weisen darauf hin, dass es zu Zeiten des demografischen Wandels immer wichtiger wird, privat vorzusorgen.


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