VOLLTEXTSUCHE
Fachartikel, 06.10.2008
Telekommunikation in Deutschland – Teil 1
Die ITK als Treiber von Umbrüchen
­Telekommunikation ist für vielfältige Änderungen im privaten und wirtschaftlichen Umfeld verantwortlich. Zukünftig sind Internet und Breitbandanwendungen Treiber für Umwälzungen. Welche Auswirkungen sind zu erwarten? Deutschland drohen Nachteile durch die digitale Spaltung z.B. im Vergleich vo­n Ballungsgebieten und ländlichem Raum. Welche Möglichkeiten gibt es und wer muss Initiativen ergreifen? Lösungen sind durchaus möglich!
Im Laufe der industriellen Entwicklung war das gesellschaftliche Leben aber auch die Wirtschaft mehreren Umbrüchen ausgesetzt. Im Zuge der beginnenden Industrialisierung stellte der Zugang zu Rohstoffen einen wichtigen Meilenstein dar. Die weitere Entwicklung war geprägt von der Schaffung von Transportnetzen und dem Aufbau von Logistik-Systemen. Später folgte der Aufbau von Kommunikationswegen zur schnellen Übermittlung von Informationen.

In manchen Bereichen der Telekommunikation hatte Deutschland in der Vergangenheit eine führende Rolle. Dies betrifft z.B. die Entwicklung von ISDN, aber auch im Mobilfunk die GSM-Entwicklung. Die AEG-Olympia in Ulm konnte als erstes Unternehmen eine funktionierende GSM-Basisstation realisieren. In der derzeitigen und der nächsten Mobilfunkgeneration spielt Deutschland aber keine relevante Rolle mehr. Ebenso werden in Deutschland mittlerweile keine Mobilfunkgeräte mehr entwickelt oder produziert. Auch im Bereich der Musik-Kompression war Deutschland bei der Entwicklung der entscheidenden Basis-Patente für den MP3-Standard führend.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist derzeit der Zugang und die Bearbeitung von Informationen. Die Digitalisierung ist eines der wichtigsten Instrumente zur flexiblen und schnellen Nutzung von Informationen, da sie Daten leichter verfügbar, speicherbar und versendbar macht. Der Erfolgsfaktor der Zukunft wird in der Schaffung von Beziehungsnetzen sowohl im Unternehmensalltag wie im Privatbereich liegen. Die ersten Schritte in diese Richtung sind bereits heute fest zu stellen. Da die Digitalisierung weiter fortschreitet, nimmt auch der Bandbreitenbedarf weiter zu. Dies erfordert einen ständigen Ausbau der bestehenden Kommunikationsnetze.

Der klassische Telekommunikations-Markt stagniert auf hohem Niveau

Der Telekommunikations-Markt ist in den letzten Jahrzehnten rasant gewachsen. So haben sich in nur 18 Jahren die Teilnehmerzahlen im Mobilfunkmarkt um mehr als den Faktor 100 erhöht und die Penetration liegt in Deutschland bereits bei ca. 120 %. Aus einem früher nur Wenigen zugänglichen exklusiven und teuren Produkt ist ein alltäglicher Begleiter für Jedermann geworden. In fast allen Teilen der Welt ist das Mobilfunkgerät längst nicht mehr weg zu denken. Bei 6,6 Mrd. Menschen wurden 2007 2 Mrd. Handys genutzt, in Europa gab es im gleichen Jahr bei einer Bevölkerung von 680 Mio. bereits 731 Mio. Mobilfunkanschlüsse!

Die Digitalisierung und die Öffnung der Märkte für den Wettbewerb haben in den letzten zehn Jahren zu einem erheblichen Preisverfall geführt. Zehn Jahre nach der Liberalisierung des Festnetzmarktes ist der Minutenpreis tagsüber von 30,7 Cent bis auf 1,7 Cent  gesunken! Auslandsgespräche am Beispiel USA sind von  teuren 73,63 Cent 1997 pro Minute 2007 auf  0,87 Cent gefallen. Gleichzeitig sind auch die Preise für Prozessoren, Speicher und Geräte wie Laptops und Handys stark gefallen, während die Leistungsfähigkeit deutlich angestiegen ist.

Diese Entwicklung hat Spuren im Markt hinterlassen. So hat der Telekommunikations-Markt in Deutschland nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums sein vorläufig höchstes Marktvolumen im Jahr 2006 erreicht mit 66,6 Mrd. € und schrumpft seither leicht und dies bei weiterhin steigenden Minutenzahlen. Aus einem Wachstumsmarkt ist in vielen Bereichen ein gesättigter Markt mit erkennbarem Verdrängungswettbewerb geworden. 2007 lag das Marktvolumen „nur“ noch bei 63,4 Mrd. € und wird auch 2008 voraussichtlich weiter leicht zurückgehen. Das Minutenvolumen im Gesamtmarkt wächst allerdings immer noch weiter an, wenn sich auch eine Verschiebung vom Festnetz in Richtung Mobilfunk bemerkbar macht.

Die Anforderungen von Privatkunden und kommerziellen Nutzer haben sich dabei kaum verändert, wenn überhaupt sind sie weiter gestiegen. Für den privaten Nutzer stehen niedrige Preise und ein umfassendes Diensteangebot im Vordergrund, bei Unternehmen sind Verlässlichkeit, die Einhaltung von Service-Levels und Ausfallsicherheit tendenziell wichtiger als der Preis. Dies hängt ganz wesentlich mit der zunehmenden Integration von TK-Diensten in die Geschäftsprozesse und Work-Flows zusammen. Der Bedarf an immer höheren Bandbreiten ist aber für beide Zielgruppen gleichermaßen kennzeichnend. Die Änderungen im Verhalten dokumentieren sich u.a. auch in der Entwicklung von Briefsendungen im Verhältnis zu verschickten SMS im Mobilfunk. Im Jahr 1995 wurden in Europa 15 Mrd. SMS verschickt und gleichzeitig 90 Mrd. Briefe. Im Jahr 2003 stieg die Zahl der Briefsendungen auf 104 Mrd. (entsprechend einem Plus von 16 %) und die Zahl der SM stieg sprunghaft auf 192 Mrd. (entsprechend einem Zuwachs um 1.180 %!).

Das Internet verändert Märkte

Ein wichtiger Treiber für die weitere Entwicklung und die zu erwartenden Veränderungen ist das Internet. Der Wurzeln des Internets gehen auf das ARPANET-Projekt des US-Verteidigungsministerium im Jahr 1969 zurück, mit dem eine ausfallsichere und nicht durch Kriegseinflüsse zerstörbare Kommunikationsinfrastruktur geschaffen werden sollte. Erst 1982 migrierte das ARPANET durch die Einführung des TCP/IP Protokolls zum Internet. Fast zeitgleich wurde 1983 in Deutschland Bildschirmtext als neuer Dienst eingeführt, der in gewisser Hinsicht als der Vorläufer zum heutigen Internet betrachtet werden kann. Aufgrund der begrenzten Funktionalität und der Dynamik des Internets wurde Bildschirmtext allerdings nie zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber und wurde 2007 endgültig eingestellt. 1993 kam der erste Webbrowser auf den Markt und ermöglichte das heutige WorldWideWeb (WWW). Obwohl selber erst gerade 15 Jahre in dieser Form verfügbar, hat das Internet (WWW) weltweit bereits 1,23 Mrd. Nutzer – und dies mit stark steigender Tendenz. Das Web entwickelt sich auch heute immer noch weiter. Ein wichtiger Schritt in der weiteren Entwicklung war das Aufkommen von Web2.0 Funktionalitäten im Jahr 2004.

Ein solches Wachstum verändert nicht nur viele Strukturen in der Kommunikation, es führt auch zu einer erheblichen Belastung für die Netzinfrastrukturen, die nicht auf solche Datenmengen ausgelegt wurden. Die IT-Komponenten sind dagegen in den letzten Jahren rasant leistungsfähiger geworden und haben die lokalen Speicherkapazitäten erheblich erhöht. Ein IBM XT Rechner aus dem Jahr 1983 hatte eine Speicherkapazität von gerade mal 10 MB, eine Festplatte aus dem Jahr 2006 kann ohne weiteres 750 GB speichern – ein Anstieg auf das 75.000-fache. Selbst Handys haben heute eine signifikante Speicherkapazität und ein Smartphone kann durchaus 4 GB an Daten speichern. Ein erheblicher Teil dieser Datenmenge wird nicht nur lokal bearbeitet, sondern auch über das Datennetz verschickt. So ist es nicht verwunderlich, dass das Datenvolumen im Netz derzeit jedes Jahr um ca. 60 % wächst!

Auch in Deutschland ist der Siegeszug des Internets zu beobachten, 65 % der Bevölkerung  nutzen bereits heute das Internet, weitere 5 % planen die Nutzung noch in diesem Jahr. In der Altersgruppe der 14 – 29-Jährigen  nutzen 91 % das Internet. Nur in der Gruppe der über 50-Jährigen ist die Nutzung mit 40 % noch vergleichsweise gering. Im internationalen Vergleich steht Deutschland mit diesen Werten gerade mal im Mittelfeld. In vielen asiatischen Ländern, aber auch in Skandinavien oder den Niederlanden beträgt die Durchdringung inzwischen über 80 % und wächst weiter! Dabei ist gleichzeitig ein ausgeprägter Trend zur Nutzung von Breitband-Anschlüssen zu beobachten, zwei Drittel der Internetnutzer in Deutschland nutzen bereits Breitband als Zugang. Die Bandbreite wächst dabei kontinuierlich, vor wenigen Jahren war 1 MBit/s noch völlig ausreichend, mittlerweile sind immer mehr Anschlüsse mit 2, 6 oder 16 MBit/s im Einsatz. Mit VDSL können auch Privatpersonen 25 oder 50 MBit/s nutzen. Auch die Unternehmen haben die Bedeutung von Breitband erkannt. Als Standortfaktor rangiert die Breitbandversorgung fast gleich auf mit Personalkosten und der Straßenanbindung (z.B. nach einer repräsentativen Befragung im IHK-Kreis Bodensee-Oberschwaben).

Das Internet nutzt den Trend zur Digitalisierung der Daten und macht diese für Jedermann und unabhängig von Ort und Zeit verfügbar. Beide Entwicklungen haben den Erfolg von Unternehmen wie Google möglich gemacht. 1998 gegründet hat „Google“ heute einen Unternehmenswert von 86 Mrd. $ und schafft Zugang zu 1 Billion Internet-Adressen (URLs). Mit dieser Wertentwicklung hat Google die meisten anderen Unternehmen der klassischen Industrien weit hinter sich gelassen. Auch die Entwicklung von „Wikipedia“, 2001 gegründet, zeigt, welche Veränderungen das Internet möglich macht. Bei Wikipedia sind 285.000 angemeldeten Autoren bei der Erweiterung der Inhalte aktiv, 7.000 davon in Deutschland. Waren 2004 „erst“ 1 Million Beiträge gespeichert, so sind es im Jahr 2008 bereits 10 Millionen! Der lange vorgebrachte Vorwurf der fehlenden Qualität kann schon lange nicht mehr aufrechterhalten werden. Ähnlich wie bei OpenSource im Software-Bereich werden bei Wikipedia Fehler in kürzester Zeit ausgemerzt. So ist Wikipedia oft aktueller als herkömmliche Lexikon-Dienste.

Nicht nur für die Informationssuche ist das Internet ein ideales Medium, auch für bezahlte Inhalte (Unterhaltung und Informationen) gibt es einen stark wachsenden Markt, der mit vielen Milliarden ein nicht mehr weg zu denkendes Geschäft darstellt. Durch die Mobilisierung des Internets über drahtlose Zugänge steigt gerade dieser Markt zusätzlich weiter an. Die Entwicklung der Breitbandanschlüsse wird wesentlich getrieben von den hiermit möglichen Anwendungen. Es hat sich im Marktumfeld eine Industrie mit entsprechenden Informations- und Unterhaltungsangeboten herausgebildet, die international bereits heute signifikante Umsätze erzielt. Waren dies weltweit 2003 weniger als 6 Mrd. $ so werden für 2008 Umsätze in Höhe von fast 16 Mrd. $ erwartet. Ein zunehmend interessanteres Angebot an entsprechenden Diensten (Informationen, Musik, Videos, Spiele etc.) sorgt gleichzeitig für eine weiter steigende Nachfrage nach zunehmend höheren Bandbreiten im Anschlussbereich.

Aber auch „ernsthafte“ Anwendungen im Bereich der Gesundheitsversorgung mit Telemedizin, in der Bildung, für die Verkehrsleitung und in der Wirtschaft führen zu einem steigenden Bandbreitenbedarf. Während in Deutschland noch nicht mal jede Schule mit DSL versorgt ist, werden in den Niederlanden bereits viele Schulen mit Glasfaser-Anschlüssen versorgt, da der Bandbreitenbedarf bis auf 1 GBit/s gestiegen ist. Den Bereich der Wirtschaft hat die Breitbandnutzung schon längst erreicht, aber neue Anwendungen können zusätzlichen Nutzen schaffen. Schließlich gibt es auch im öffentlichen Verwaltungswesen eine Reihe von Anwendungen, die mittels Breitbandlösungen effizienter und schneller erledigt werden können. Im Rahmen von Initiativen und Feldversuchen werden neue Anwendungen im Hinblick auf Akzeptanz und Nutzen erprobt. Einer der umfassendsten Tests findet mit einer Laufzeit bis 2012 derzeit in Friedrichshafen mit dem T-City Projekt statt (www.t-city.de).

Beziehungsnetze ändern Lebensgewohnheiten

Seit 2003 sind eine Reihe von unterschiedlichen „sozialen“ Netzwerken entstanden, die mit Web2.0 Funktionalitäten wesentlich auf der Selbstgenerierung von Inhalten durch die Nutzer basieren. „MySpace“ hat als einer der recht früh (2003) gegründeten Netzwerke bereits 235 Millionen registrierte Mitglieder! „studiVZ“ und „SchülerVZ“ erreichen im deutschsprachigen Raum 5,5 bzw. 4 Mio. Nutzer, obwohl sie erst 2005 entstanden sind. „meinVZ“ als Netzwerk für Absolventen hat bereits im ersten Jahr über eine Million Mitglieder.

Der Bilderdienst „flickr“ (2005 gegründet) hat heute 7 Mio. Nutzer und 5.000 Seitenzugriffe pro Minute. Geradezu unvorstellbar ist die Entwicklung bei „YouTube“ (2005 gegründet). Täglich werden 65.000 Videos neu eingestellt und 100 Millionen Videos betrachtet. Damit erzeugt „YouTube“ alleine 10 % des gesamten Internet-Verkehrs oder 20 % des http-Verkehrs weltweit. Dies lässt die Dimensionen der zu erwartenden Veränderungen abschätzen. Neben den genannten gibt es eine ganze Reihe weiterer Netzwerke mit ähnlichen Wachstumsraten und es entstehen laufend neue.

Auch im professionellen Bereich sind neue Geschäftsmodelle entstanden, die Nutzer und Akzeptanz finden. Als Netzwerk der Berufstätigen hat sich „Xing“ etabliert. 2007 konnte mit 4 Mio. Nutzern ein Umsatz in Höhe von 20 Mio. € getätigt werden (Gründung 2003 unter dem Namen „OpenBC“). Noch bemerkenswerter ist die Entwicklung des Auktionsportals „ebay“, das bereits im Jahr 1995 gegründet wurde. Im Jahr 2007 haben 276 Mio. registrierte ebay-Nutzer 2,3 Mrd. Artikel im Wert von 59 Mrd. $ gekauft oder verkauft. Diese Umsätze wurden früher zum großen Teil über Einzel- oder Versandhandel abgewickelt. Dabei steht „ebay“ als eCommerce-Anbieter nicht alleine, „Amazon“ hat eine ähnlich rasante Entwicklung geschafft und ist schon lange über den Internethandel mit Büchern hinaus. 2007 wurden Waren im Wert von fast 15 Mrd. $ umgesetzt, der aktuelle Unternehmenswert liegt bei fast 18 Mrd. $. Auch „Scout24“ (seit 2006 eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom) steht für die Veränderungen durch das Internet. Das erzielte Transaktionsvolumen lag 2006 bei 43 Mrd. €. Bei „Scout24“ werden z.B. monatlich 300.000 Autos vermittelt, 30.000 Auto-Händler nutzen die Plattform. „Scout24“ bietet aber auch 1 Mio. Wohnungen, Häuser und Grundstücke in über 80 Ländern an und erzielt hier 600 Mio. Seitenaufrufe pro Monat und 2,5 Mio. Besucher. Im Bereich der Job-Vermittlung enthält „Scout24“ 22.000 Stellenangebote von 2.500 Unternehmen. In diesem Umfeld gibt es neben den genannten eine Reihe von weiteren Anbietern. Selbst der streng regulierte Bereich des Medikamenten-Handels wird durch Online-Apotheken bedroht. „DocMorris“ ist ein Beispiel für einen der in diesem Bereich erfolgreich tätigen Unternehmen.

Den Trend zur Individualisierung unterstützt das Internet mit Weblog oder kurz Blogs, die von einzelnen Nutzern, Gruppen oder auch Unternehmen eingerichtet werden und der Kommunikation zu den unterschiedlichsten Inhalten dienen. Mitte der 90er Jahre kamen die ersten Blogs auf, heute gibt es mehr als 20 Mio. Blogs. In Deutschland betreiben 8,4 % aller Internetnutzer einen Blog und diese Zahl steigt weiter an. Die regelmäßige Nutzung des Internets führt auch zu Änderungen im privaten Bereich und Online-Partner-Vermittlung sowie Dating-Dienste bieten ihre Dienstleistungen über das Internet an. Jede achte Beziehung geht heute schon auf Kontakte im Internet zurück!

Neben der Nutzung des Internets durch Menschen und Unternehmen ist ein weiterer Entwicklungs-Schub durch die Vernetzung von Geräten und Maschinen zu erwarten. Es ist absehbar, dass alle elektrischen und elektronischen Geräte eine eigene URL erhalten und mit anderen Geräten kommunizieren. Dabei können Steuerungs-, Mess- und Prozess-Daten untereinander oder mit anderen Systemen ausgetauscht werden. Defekte Geräte können sich möglicherweise rechtzeitig selber melden und zusammen wirkende Systeme können miteinander kommunizieren, im Straßenverkehr z.B. Autos mit Autos und Autos mit der Straße und diese wiederum mit den Verkehrsleitzentralen. Diese Entwicklung der „Machine-to-Machine“-Kommunikation ist auch bekannt unter der Bezeichnung „Internet-der-Dinge“ und kann weitgehende Auswirkungen zeigen. Die Nutzung von RFID-Tags in Produktion und Logistik ist aus Effizienz-Gründen bereits vielfach vollzogen.

Die aufgeführten Beispiele könnten weiter ergänzt werden, auf jeden Fall demonstrieren sie, dass das Internet in vielen Bereichen Veränderungen gebracht hat und es gibt kaum einen Bereich des beruflichen und privaten Lebens, der hiervon unberührt geblieben ist. Branchen wie z.B. Musikindustrie, Reisebüros, Einzelhandel und Buchhandel haben durch das Internet erhebliche Einbussen oder Veränderungen erfahren, bei Videotheken ist zu befürchten, dass dieses Geschäftsmodell dank digital und online verfügbarer Filme zukünftig stark an Bedeutung verlieren wird.

Auch im privaten Bereich ändern sich Gewohnheiten und die Möglichkeiten zu Kontakten, so dass der Austausch mit anderen Menschen nicht mehr auf die nähere geographische Umgebung begrenzt bleiben. Die Globalisierung ist in der Online-Welt und dank des Internets weitgehend unbeschränkt möglich. Ob die mit der Internet-Nutzung einhergehende Anonymisierung für den Menschen auf Dauer Vorteile bringt, kann sicher nicht abschließend beurteilt werden.

Lesen Sie in Kürze im zweiten Teil dieser zweitteiligen Artikelserie zu den Risiken der digitalen Spaltung, Breitband-Technologien und die Herausforderungen für insbesondere regionale Provider.

ZUM AUTOR
Über STZ-Consulting Group
STZ-Consulting Group
Kolibristr. 37
50374 Erftstadt

+02235-988776
WEITERE ARTIKEL DIESES AUTORS
Vernetzte Welt(en)
Das Innovationsprojekt T-City in Friedrichshafen gibt einen Eindruck davon, welchen Nutzen ... mehr

ANDERE ARTIKEL AUS DIESEM RESSORT
SUCHE
Volltextsuche





Profisuche
Anzeige
PRESSEFORUM MITTELSTAND
Pressedienst
LETZTE UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Anzeige
BRANCHENVERZEICHNIS
Branchenverzeichnis
Kostenlose Corporate Showrooms inklusive Pressefach
Kostenloser Online-Dienst mit hochwertigen Corporate Showrooms (Microsites) - jetzt recherchieren und eintragen! Weitere Infos/kostenlos eintragen
EINTRÄGE
PR-DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
PR-Dienstleisterverzeichnis
Kostenlos als PR-Agentur/-Dienstleister eintragen
Kostenfreies Verzeichnis für PR-Agenturen und sonstige PR-Dienstleister mit umfangreichen Microsites (inkl. Kunden-Pressefächern). zum PR-Dienstleisterverzeichnis
BUSINESS-SERVICES
© novo per motio KG