Pressemitteilung, 16.12.2013 - 13:37 Uhr
Perspektive Mittelstand
Studie zu Lean Management im Dienstleistungssektor
FIR sucht Teilnehmer für Benchmarking-Studie
(PM) Aachen, 16.12.2013 - „Die konsequente Anwendung der Lean- Management-Prinzipien im Service bietet industriellen Dienstleistern die Möglichkeit, die eigene Leistungsfähigkeit signifikant zu steigern“, erklärt der Leiter des Bereichs Dienstleistungsmanagement am FIR, Christian Fabry. Das FIR an der RWTH Aachen hat es sich zur Aufgabe gemacht, mithilfe einer Benchmarking-Studie aufzudecken, wie erfolgreiche Unternehmen diese Ansätze auf den Dienstleistungssektor übertragen. Im Fokus der Untersuchungen stehen industrielle Dienstleistungen. Die Studie hat Anfang Dezember 2013 begonnen und endet im Februar 2014. Folgende Fragen sind für die Untersuchung von Interesse: Welche Strategien garantieren nachhaltigen Erfolg im Servicegeschäft? Wie setzen erfolgreiche Unternehmen Standardisierung im Dienstleistungsbereich ein? Wie stellen führende Firmen ihr Servicegeschäft international gewinnbringend auf? Und wie managen sie ihr Service-Controlling?Für die Studie sucht das FIR Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die sich aktiv an den Untersuchungen beteiligen möchten. Die Benchmarking-Studie setzt sich aus einem Fragebogen, dessen Beantwortung circa eine halbe Stunde dauert, und einem sich gegebenenfalls nach erfolgter Vorauswahl anschließenden Telefoninterview zusammen. Basierend auf den Ergebnissen der Befragung und den Interviews, erarbeitet das FIR Fallbeispiele, die anschließend vom Konsortium beurteilt werden. Das Konsortium besteht aus Vertretern der Firmen Bilfinger Industrial Services, Dräger Medical, Henkel, Infraserv Knapsack, Jungheinrich, Phoenix Contact und Windmöller & Hölscher. Gemeinsam mit dem FIR bestimmt es fünf Unternehmen, die durch die Umsetzung ihres Servicegeschäfts aus der Masse herausstechen. Diese Firmen erhalten die Gelegenheit, sich dem Konsortium vor Ort vorzustellen. Zudem werden die Firmen auf einer medienwirksamen Abschlussveranstaltung für ihr herausragendes Servicegeschäft ausgezeichnet. Die Teilnehmer der Studie erhalten darüber hinaus exklusiv die anonymisierten Studienergebnisse. Weitere Informationen über die Studie, den dazugehörigen Fragebogen und das FIR sind im Internet unter www.konsortialbenchmarking.de abrufbar.


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ÜBER FIR E. V. AN DER RWTH AACHEN

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.