Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Understanding Consumers Needs for Internet Security” des Marktforschungsinstituts Forrester Custom Consumer Research. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die deutschen Online-Anwender gerade beim Shopping im Internet weniger über Sicherheitsrisiken besorgt sind, als US-Amerikaner, Briten oder Kanadier. Lediglich 61 Prozent der Deutschen geben an \'besorgt\' zu sein über die Sicherheit beim Einkaufen im Internet. Im internationalen Durchchnitt liegt dieser Wert bei 72 Prozent.

Besonders erschreckend: Sieben Prozent aller Anwender wissen hierzulande noch nicht einmal, ob sie irgendeine Art von Sicherheitssoftware installiert haben. Von denen, die ihren Computer gesichert haben, verfügen 84 Prozent aller Nutzer über verschiedene Sorten von Anivirensoftware. Firewall-Programme werden von 70 Prozent der Befragten eingesetzt. Dagegen nutzen nur rund 50 Prozent E-Mail-Filterprogramme und Spamblocker. Anti-Spyware setzen 43 Prozent ein, Content-Filter gerade mal neun Prozent. Zwei Prozent verfügen über gar keine Security-Programme.

Dagegen ist das Informationsbedürftnis zum Thema Sicherheit im Internet bei den Deutschen besonders stark ausgeprägt. Wie die Analyse zeigt, würden 68 Prozent der Befragten gern wissen, wie sie sich besser schützen können. Immerhin 94 Prozent erkennen, dass es besonders wichtig ist, geeignete Online-Maßnahmen zu ergreifen. Auf der Suche nach Informationen stützen sich die Deutschen hauptsächlich auf Freunde, Bekannte und Kollegen. 79 Prozent holen sich hier Rat. Allerdings stehen auch Fachartikel im Internet hoch im Kurs. 71 Prozent der deutschen User suchen sich hier für sie geeignete Informationen.