Ergebnisse einer von Ricoh gesponserten Studie belegen, dass die Auswirkungen neuer Technologien Unternehmen bis zum Jahr 2020 in eine neue Ära der „Dezentralisierung“ führen werden.
(PM) London, 16.02.2012 - €žWir glauben, dass Unternehmen prozessorientierter werden, sodass geschäftskritische Informationen einfacher verwaltet und von autorisierten Mitarbeitern empfangen, gespeichert und abgerufen werden können. Dadurch laufen Entscheidungsprozesse weniger hierarchisch ab und Mitarbeiter, die direkten Kundenkontakt haben, können sofort wichtige Entscheidungen fällen€œ, erklärt David Mills, Executive Vice President Operations von Ricoh Europe.
In der Vergangenheit wurden dezentrale Strukturen oft pauschal aufgrund angeblicher Ineffizienz, überflüssiger Doppelungen und mangelnder strategischer Anpassungsfähigkeit kritisiert. Bis 2020 sollen effektive Geschäftsprozesse es den Mitarbeitern von Unternehmen ermöglichen, die Anforderungen des Marktes und der Kunden besser zu erfüllen und die Organisationen selbst flexibler machen.
Die Förderung einer engeren Zusammenarbeit mit Kunden ist besonders wichtig, denn die im Rahmen der Studie befragten Führungskräfte sind der Ansicht, dass bis 2020 die meisten Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen von Kunden stammen werden. 86 Prozent der Führungskräfte sind sich darüber hinaus einig, dass Kunden mit ihren Anforderungen oder Meinungen zukünftig Teil von internen Entscheidungsprozessen sein werden. 85,7 Prozent gehen zudem davon aus, dass in Projektteams auch verstärkt Vertreter von externen Anspruchsgruppen, wie Kunden oder Geschäftspartner, zu finden sein werden.
Den Kern einer erfolgreichen Dezentralisierung bis 2020 bildet ein Netzwerk integrierter Prozesse, die dem Management von Informationen dienen. Dieses Netzwerk muss für Mitarbeiter, deren Arbeit auf Fachkenntnissen, Informationen und Ideen basiert (Wissensarbeiter), überall zugänglich sein, um fundierte Geschäftsentscheidungen treffen zu können. Auch sollte geprüft werden, wie externe Fachleute, die für das Unternehmen tätig sind, selbst Informationen zur Verfügung stellen und auf Informationen zugreifen können.
Informationen müssen von Wissensarbeitern auf sichere Weise erstellt, gespeichert und abgerufen werden können. Um geschäftskritische Daten €“ die zu den wertvollsten Ressourcen eines Unternehmens gehören €“ zu schützen, ist eine zentrale Steuerung erforderlich. Dies ist jedoch nicht einfach, da derzeit 43 Prozent aller geschäftskritischen Dokumentenprozesse in europäischen Organisationen noch papierbasiert ablaufen und die Arbeitsabläufe aktuell nur in 22 Prozent der Organisationen vollständig automatisiert sind*.
€žIm neuen Zeitalter der Dezentralisierung müssen Unternehmen aktiver werden, um sich der digitalen Welt anzupassen. Dies ist besonders wichtig, da Mitarbeiter zunehmend Zugriff auf kritische Informationen benötigen und viele von ihnen €švirtuell' oder extern tätig sein werden. Mit den richtigen Partnern bei der Optimierung geschäftskritischer Prozesse können Unternehmen sicherstellen, dass Informationen überwacht werden und stets sicher sind. Mitarbeiter und Projektteams sollten mühelos Zugriff auf Informationen haben. Nur so können sie im Interesse des Unternehmens handeln. Mit diesem Ansatz kann die Vervielfältigung reduziert werden, die Informationen bleiben einheitlich und vor allem liegt ein exakter œberblick über die im Unternehmen entstehenden Kosten vor€œ, so Mills abschlieŸend.
Die Executive Summary zu der Studie €žFrontiers of disruption: The next decade of technology in business€ ist auf
thoughtleadership.ricoh-europe.com/de als Download verfügbar.
*Coleman Parkes Research - Ricoh Process Efficiency Index
thoughtleadership.ricoh-europe.com/de/processefficiency/