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Steuersparmodelle von Windkraft-Fonds erweisen sich als Flop - Experten raten zu Investitionen direkt an der Quelle

(PM) , 04.04.2007 - Von Gunnar Sohn Hamburg/Neuss - Viele Anleger, die in Windkraft-Fonds der Deutschen Bank www.deutsche-bank.de investiert haben, müssen nach einem Bericht des Spiegels mit hohen Steuernachzahlungen rechnen. Der Fiskus habe bei den beiden Windparks Heede und Wiesmoor ein Großteil der geltend gemachten steuerlichen Verluste aus den Jahren 2000 bis 2002 zusammengestrichen. „Aus Sicht der Betriebsprüfer handelt es sich bei den beiden Gesellschaften um sogenannte Verlustzuweisungsgesellschaften", schreibt die zuständige Deutsche-Bank-Tochter ihren Kunden. Sie hält das für ungerechtfertigt und hat gegen die Steuerbescheide Widerspruch eingelegt. „Die Deutsche-Bank-Filialen haben die Fonds als eierlegende Wollmilchsau verkauft", zitiert der Spiegel einen Kunden aus Aalen. Dank der hohen Anfangsabschreibungen auf die Windräder sollten die Steuerzahlungen der häufig vermögenden Kundschaft „optimiert" werden. „Dann sollten, so versprachen die Banker, die geschlossenen Fonds hohe Ausschüttungen abwerfen. Doch neben dem Fiskus scheint auch der Wind nicht so recht mitzuspielen. Die Jahresausschüttung sank bei einigen Fonds bis auf null. Auch aufgrund einiger Getriebeschäden bei den anfälligen Windmühlen sahen die Anleger beim Windpark Wiesmoor seit 2003 kein Geld mehr“, so der Spiegel. „Windkraft-Fonds beinhalten unserer Meinung nach einen großen Denkfehler. Regelmäßig wurde bei diesen Produkten darauf abgestellt, dass der Anleger in eine zukunftsträchtige Technologie investiert, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Zusätzlich wurden die steuerlichen Vorzüge der hohen Anfangsabschreibung gepriesen. Doch was nützen diese Abschreibungen, wenn die langfristige Rendite durch steigende Kosten alternder Windräder aufgezehrt wird? Wir haben unseren Kunden empfohlen, direkt an der Quelle zu investieren“, sagt Tobias Janßen von der Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft Goldfish Holdings www.goldfish-holdings.com in Neuss. Unternehmen die Windkraftanlagen produzieren, wie beispielsweise Repower Systems oder die französische Theolia, bescherten den Aktionären Renditen von 400 Prozent innerhalb der vergangenen vier Jahre. „Die Steuerbescheide des Finanzamtes zeigen, dass die Windkraft-Fonds erhebliche Risiken bergen und keineswegs als sichere Investition mit planbarer Rendite angesehen werden können. Oftmals ist die hohe Ausschüttung an den Verkäufer für die Banken das wichtigste Verkaufsargument“, so das Fazit von Janßen.
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