Pressemitteilung, 08.04.2013 - 13:04 Uhr
Perspektive Mittelstand
Stefan Heym - Die Welt blickt auf den 100. Jahrestag eines Literaten
Es gibt kaum einen Künstler, an dessen Lebensphasen sich die deutsche Geschichte des 20. Jahrhundert so wiederspiegelt wie Stefan Heym. Er war vieles, buecher.de schaut auf sein Leben und die größten Werke.
(PM) Deutschland, 08.04.2013 - Ein Autor, der die Ehrung verdient – buecher.de gedenkt einem großen Schriftsteller100 Jahre sind eine wahrlich lange Zeit, eine, die viele Menschenleben nicht erreichen. Als Stefan Heym ( www.buecher.de/shop/gedichte/ich-aber-ging-ueber-die-grenze/heym-stefan/products_products/detail/prod_id/36789711/ ) im Dezember 2001 im Alter von 88 Jahren verstarb, dürfte er mit dem Geleisteten trotzdem zufrieden gewesen sein. Am 10. April nun hätte einer der größten Literaten unseres Landes seinen 100. Geburtstag feiern können. Dies ist Grund genug dafür, dass rund um den Jahrestag zahlreiche Fernsehsendungen und Radiobeiträge auf das Leben von Heym, die bewegenden Erlebnisse und schriftstellerische Glanzstücke verweisen.Ein Verstoßener wird zum politischen RebellAls Kind des 20. Jahrhundert hatte man innerhalb Deutschlands gleich mehrere schicksalsumwerfende Ereignisse zu überstehen. Im Fall von Heym, der als Helmut Flieg in Chemnitz in eine jüdische Kaufmannsfamilie geboren wurde, lässt sich das ganz gut nachzeichnen. Ein kritisches Gedicht verhinderte 1932 den Gymnasialabschluss. Noch ehe sein literarisches Schaffen so wirklich beginnen konnte, emigrierte er nach Prag und arbeitete unter verschiedenen Synonymen als Journalist. Heym ging bis in die USA und forcierte aus dem Exil heraus den Niedergang des Faschismus. Stets ein Mann der Worte, verteilte er Flugblätter an deutsche Soldaten, um sie zur Kapitulation zu bewegen. Knapp ein Jahrzehnt nach dem Krieg kehrte er zurück in die Heimat und entwickelte sich zu einem der größten Autoren der DDR. Regimekritisch wurde er auch hier zum ungebetenen Gast, griff die politische Spitze an und verlegte fortan im Westen. Nach dem Mauerfall betrat Heym auch aktiv die politische Bühne, wobei er auch hier des Öfteren auf taube Ohren traf.Werke, die viel gebenEs sind zum einen seine klaren Worte mit Bezug auf die politischen Verhältnisse, die wir heute mit Heym verbinden. Zum anderen sind es seine großen Schriften, denen er auch zwei Ehrendoktorwürden verdankt. 1942 veröffentlichte der damals 29-Jährige mit „Hostages“ seinen ersten Roman, der zugleich ein Zeugnis seiner Zeit bildet. Sechs Jahre später folgte der Weltbesteller „Kreuzfahrer von heute“, ein Roman über den Sieg der amerikanischen Alliierten. Was zunächst wie eine Hommage wirkt, verdunkelt sich schnell in eine Darstellung, in der es zu Absprachen mit ehemaligen NS-Mitgliedern kommt und so die Entnazifizierung unmöglich erreicht werden kann. Das nicht ganz zufällig mit dem Titel versehene „Lassalle“ begründet folglich ebenso den Weltruhm Heyms wie auch seine DDR-Abrechnungen „Collin“ und „Ahasver“.Weitere Informationen zu Stefan Heym und all seinen Werken finden sich ab sofort im Online Shop von buecher.de ( www.buecher.de/ ) und im dazugehörigen Blog.


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