Pressemitteilung, 15.10.2008 - 13:45 Uhr
Perspektive Mittelstand
Stadt weitet Gesamtschulangebot und Über-Mittagbetreuung aus
(PM) , 15.10.2008 - Bernhard Simon: „Schuldezernat macht erfolgreiche Politik für mehr Bildung und folgt dem Elternwillen“Die Stadt Wuppertal investiert fast neun Millionen Euro in weiterführende Schulen. Dies geht aus zwei Drucksachen hervor, welche die Verwaltung unter dem zuständigen Schuldezernenten Matthias Nocke (CDU) am 13. Oktober auf den Weg brachte. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal begrüßt die beiden Vorhaben.„Beide Drucksachen folgen dem erklärten Willen der Wuppertaler Eltern. Es war schon immer die Position der CDU-Fraktion, in Schulfragen dem Elternwillen Vorrang vor allen ideologischen Erwägungen zu gewähren“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Simon.Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen hätten sich geändert, so Simon. Daher sei es richtig, die Ganztagsoffensive der Landesregierung für die Sekundarstufe 1 umzusetzen. Alle Wuppertaler Schulen wollen in die Über-Mittag-Betreuung gehen. Die Stadt ist in der Lage, diesen Bedarf zu 100 Prozent zu decken. Die Kosten von 1,3 Millionen Euro können durch Einsparungen gegenfinanziert werden.Simon begrüßt ebenfalls den Ausbau des Wuppertaler Gesamtschulangebots: „Es ist richtig, dass die Gesamtschule Vohwinkel um zwei auf insgesamt sechs Züge sowie die Gesamtschule Langerfeld um einen auf ebenfalls sechs Züge erweitert werden. Diese Nachricht ist gut für die rund 100 davon betroffenen Schüler, weil diese Maßnahme zügig umsetzbar und genehmigungsrechtlich unproblematisch ist. Die rund 7,5 Millionen Euro, die dafür ausgegeben werden, sind gut angelegt, weil die Eltern sich dringend eine Ausweitung des Gesamtschulangebots wünschen.“Die Verwaltung betont ausdrücklich, das Ziel der Errichtung einer 6. Gesamtschule in Wuppertal weiter zu verfolgen. „Politik ist immer auch die Kunst des Möglichen. Wir können in Wuppertal leider nicht aus dem Vollen schöpfen. Neun Millionen Euro mehr für die Bildung unserer Kinder ist angesichts der angespannten Haushaltslage eine enorme Leistung und ein großer Erfolg der Schulpolitik. Das ist auch ein Verdienst des zuständigen Dezernenten. Die Errichtung einer sechsten Gesamtschule ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch nicht finanzierbar.“