Pressemitteilung, 26.08.2009 - 18:26 Uhr
Perspektive Mittelstand
Staatssekretär Thomas Rachel eröffnet Aachener Dienstleistungsforum
Forschung und Industrie diskutieren über Dienstleistungen in der Wirtschaftsflaute
(PM) Aachen , 26.08.2009 - Spätestens dann, wenn das Produktgeschäft einbricht, brauchen Unternehmen überzeugende Dienstleistungen, um sich gegen Wettbewerber am Markt zu verteidigen. Diese Auffassung vertritt auch der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Thomas Rachel (MdB), der mit seiner Key Note auf dem 12. Aachener Dienstleistungsforum verdeutlicht, wie wichtig das Thema „Service“ für die Zukunft ist.Auf dem Aachener Dienstleistungsforum erkunden namhafte Vertreter aus Industrie und Forschung am 2. und 3. September den Nutzen von Dienstleistungen während der Wirtschaftskrise. Die jährliche Veranstaltung wird organisiert durch das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen, geleitet durch Direktor Professor Günther Schuh und Geschäftsführer Dr. Volker Stich. Durch das Zusammentreffen von Politikern mit Unternehmensvertretern, wie Ramón Somoza (IBM), und Wissenschaftlern, wie Professor Roland Holten (Goethe-Universität Frankfurt), versprechen sich die Veranstalter neue Impulse, die besonders kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen können, den Wachstumsmotor wieder anzukurbeln und durch neue Strategien im Servicebereich zu punkten. „Es reicht heute nicht mehr aus, Kunden zufriedenzustellen – wir müssen Konzepte erforschen und entwickeln, die Kunden begeistern!“– so Gerhard Gudergan, Leiter des Bereichs Dienstleistungsmanagement am FIR, während der Vorbereitung auf die Veranstaltung. „Für die Forschungspolitik wird der Sektor der Dienstleistungen zunehmend wichtiger. Die Aufgabe der Politik ist es, die Potenziale im Bereich Dienstleistungen besser nutzbar zu machen“, erläutert der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel, und betont die Verantwortung der Politik, Gestaltungschancen in diesem Bereich zu schaffen und zu fördern. Demnach sind neue Wachstumsimpulse im Dienstleistungssektor zu erwarten. Das Dienstleistungsforum bietet Entscheidungsträgern durch die Kombination aus Fachtagung, Fachmesse und Workshops eine Plattform, um Kräfte verschiedener Branchen zu bündeln und gemeinsam neue Ideen für industrielle Dienstleistungen zu entwickeln. Weitere Informationen zum Aachener Dienstleistungsforum und zur Anmeldung sind online abrufbar: www.dienstleistungsforum.de


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Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.