(PM) Remscheid, 25.08.2009 - „Den Willen, trotz der leeren Stadtkassen weiterhin soziale Verantwortung für die Bedürftigen in Remscheid zu nehmen, möchte Caritas-Geschäftsführer Werner Fußwinkel keiner der politischen Parteien absprechen. Doch wollte es der Wohlfahrtsverband kurz vor der Kommunalwahl nicht bei bloßen Absichtserklärungen belassen und fühlte den Bewerbern um das Oberbürgermeisteramt und den im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen auf den Zahn. 15 sozialpolitische Fragen hatte der örtliche Caritasverband ausgearbeitet und sie als Wahlprüfsteine in die Parteizentralen geschickt“, schreibt die Bergische Morgenpost www.rp-online.de/public/article/remscheid/745518/Caritas-fragt-nach-Sozialpolitik-der-Parteien.html.
Dabei sei es unter anderem um die Seniorenpolitik, um die Integration der Migranten und auch um bessere Erwerbsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose gegangen. Auf die Frage, wie Familien mit Kindern und Alleinerziehende mit geringem Einkommen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Remscheid teilnehmen können, gab Remscheids OB-Kandidat Jochen Siegfried (CDU) www.jochen-siegfried.de an, in diesen Fällen reduzierte Eintrittsgelder und Gebühren erheben zu wollen. Die Wahlprüfsteine der Caritas sollen einen Anstoß geben, am 30. August unbedingt wählen zu gehen. „Ansonsten können wir hier gar nichts mehr gestalten", sagte Fußwinkel laut Bergischer Morgenpost.