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Fachartikel, 02.06.2010
Social Media Marketing
Facebook & Co. als Vertriebskanal nutzen
Sind Sie bereits auf Social Media-Portalen wie Facebook oder Twitter geschäftlich oder wenigsten privat aktiv? Oder denken Sie gar immer noch, soziale Medien wären nur für Plaudertaschen interessant, nicht aber für Ihr eigenes (Online-)Business? Dann werden Sie in diesem Jahr eines Besseren belehrt werden.

Fakt ist: Soziale Medien wie Facebook und Twitter werden immer mehr von Firmen auch für den Vertrieb genutzt. Was eigentlich nur logisch ist. Denn ein Fan Ihrer Seite ist an Ihren Produkten und Dienstleistungen stark interessiert. Und unter den Fans befinden sich vermutlich auch etliche Stammkunden. Deshalb hier gleich fünf Ideen, wie Sie ihre Fans bei der Stange halten:

  1. Fans als erste informieren. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fans wichtige Informationen als Erste erfahren.

  2. Nachlässe nur für Fans. Geben Sie Ihren Fans bei Facebook oder Ihren Followern bei Twitter exklusive Gutscheine als Dankeschön für Ihre Freundschaft.

  3. Exklusive Produkte. Entwickeln Sie Produkte, die nur Ihre Fans kaufen können. Eine Sonderedition beispielsweise.

  4. Einen Fan-Shop einrichten. Richten Sie einen exklusiven Shop ein – Zugang erhalten nur Ihre Fans.

  5. Fans für Empfehlungen belohnen. Menschen, die im Bereich Social Media aktiv sind, kommunizieren viel. Rufen Sie ein Empfehlungs-Programm ins Leben.

Fünf Beispiele für erfolgreiches Social Media Marketing

Germanwings verteilt Gutscheine

Billigflieger Germanwings verteilt regelmäßig Gutscheine im Wert von 10 Euro an seine Fans und Follower bei Facebook und Twitter. Das ist clever, weil es zusätzliche Anreize zur Buchung schafft. Die Gutscheinaktion wird auf der Website von Germanwings beworben. Gutscheine erhält, wer der Airline auf Facebook oder Twitter folgt.

Hotelzimmer buchen, direkt auf Facebook

Das Hotelrestaurant Pfeffermühle in Bayern hat seit wenigen Wochen eine Facebook-Fanpage. Seit kurzem befindet sich dort auf dieser Seite ein kleines Buchungsmodul (ein so genanntes Widget). Hier können An- und Abreisedaten sowie die Anzahl der Personen eingegeben werden. Die Daten werden ans Buchungssystem weitergereicht und können von dort sofort bestätigt werden. Nachteil: Der gesamte Buchungsvorgang ist nicht in die Facebook-Seite integriert, der Nutzer wird lediglich zum Buchungssystem weiterverlinkt. Vorteil: Eine solche Weiterleitung lässt sich besonders preiswert einbauen.

design3000: Den ganzen Katalog kennen lernen

Eine simple Idee, aber sie funktioniert. Der Online-Shop design3000 stellt auf seiner Facebook-Seite nach und nach seine Produkte vor. Das ist nicht besonders originell, aber dennoch: über Facebook werden neue Interessenten auf die Produkte aufmerksam gemacht. Die regen Kommentare zeigen, dass das Infoangebot ankommt. Sie werden direkt zur entsprechenden Bestellseite verlinkt.

Auf Facebook Blumen bestellen

Bereits seit 2009 ist der amerikanische Blumenversandhändler 1-800-flowers.com mit einem Shop
in Facebook vertreten. Das Besondere daran: Man muss weder Facebook-Mitglied noch ein Fan der Seite sein, um bestellen zu können. Der Shop ist direkt in Facebook integriert, man muss also die Umgebung nicht verlassen, um einen Blumenstrauß zu ordern. Trotzdem will der Versandhändler auch Fans gewinnen. Er lockt sie mit einem 20%-Nachlass für ihren nächsten Einkauf.

Verreise mit Freunden: TuiFly

Auch der deutsche Reiseanbieter TuiFly verstärkt in diesem Jahr seine Aktivitäten bei Facebook. Das Neueste: Die Facebook-Applikation Skyfriends von TuiFly. Wer sich für diese Applikation anmeldet, erlaubt ihr Zugriff auf die eigenen Profildaten. Skyfriends erkennt aus dem Profil automatisch den Heimatort und schlägt dann vor, einen Freund aus dem Facebook-Netzwerk zu besuchen. Die Anwendung ermöglicht es auch, gemeinsam zu verreisen. Dann wird der Urlaub von einem Anwender geplant, die Reisedaten können dann an die anderen Facebook-Freunde übermittelt werden.

Fazit

In diesem Jahr geht es richtig los. Zahlreiche Shop-Systeme werden in Kürze Schnittstellen zu diesem Netzwerk schaffen. Während Twitter ein schneller Nachrichtenkanal bleiben wird, wird Facebook ein wichtiger neuer Vertriebskanal. Auch Amazon und eBay werden sich dann warm anziehen müssen. Deshalb: Entwickeln Sie jetzt Ihre Verkaufsangebote für den Vertrieb über Facebook.

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