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Sind Deutschlands Ingenieure Heimschläfer? – Mediziner und Kulturwissenschaftler zieht es eher ins Ausland

(PM) , 25.05.2007 - Bonn/Berlin – Auslandsaufenthalte sollten für Studenten heute eigentlich selbstverständlich sein. Wer über internationale Erfahrung verfügt und fremde Sprachen beherrscht, hat in einer globalisierten Wirtschaft auch mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Angehende Ingenieure aber leiden unter dem Stubenhockersyndrom und verlassen das eigene Land außerhalb des Urlaubs nur ungern. Die VDI-Nachrichten www.vdi-nachrichten.de sprechen gar von einer „Scheu des Ingenieurstudenten vor dem Ausland“ und berufen sich auf eine aktuelle Studie, für die über 5.000 Studierende befragt wurden. Die Wirtschaft bewege sich immer stärker im internationale Rahmen, aber wichtige Leistungsträger wie Ingenieure verharrten im Stillstand, so ein Resultat der Untersuchung. Mediziner (30 Prozent) und Kulturwissenschaftler (29 Prozent) gehen besonders häufig ins Ausland; doch nur 16 Prozent der Ingenieurstudenten entscheiden sich für diesen Schritt. „Würden wir allein die FH-Studierenden in den Ingenieurwissenschaften nennen, wäre das Ergebnis noch deprimierender“, sagte Ulrich Heublein vom Hochschul-Informations-System (HIS) www.his.de. Allerdings bemängeln viele Studenten, die mit einem Auslandsaufenthalt liebäugeln, eine unzureichende Unterstützung durch ihre Hochschule. Laut HIS-Studie klagt die Hälfte der Befragten über große finanzielle Schwierigkeiten bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes. Dass Ingenieure generell eher bodenständig sind, findet Michael Zondler nicht problematisch. Der Regional Manager Süd des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash www.harveynash.de hält es jedoch für falsch, wenn angehende Ingenieure nach der Devise „In Deutschland brummt’s, ich bin sowie ‚Heimschläfer’ – warum soll ich raus aus meiner bequemen Umgebung?“ leben: „Diese Denke ist gefährlich! In jeder Disziplin in den globalen Märkten von heute ist das Zusammenspiel und Verständnis für andere Methoden, Kulturen und Denkweisen immens wichtig – wer sich da ausklammert, muss aufpassen, dass er sich langfristig nicht aus dem Markt bewegt!“ Zondlers Arbeitgeber ist ein globaler Personal- und IT-Outsourcingdienstleister, der mit rund 3.500 Mitarbeitern und Partnern an 30 internationalen Standorten vertreten und auf die weltweite Vermittlung von Spitzenkräften spezialisiert ist.
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