(PM) , 20.03.2006 - Köln, 20. März 2006 – Was Dachdecker und Klempner schon lange wissen, kann jetzt jeder schwarz auf weiß nachlesen: Walzblei ist ein sicherer und umweltfreundlicher Werkstoff. Der Baustoff zeichnet sich durch seine extreme Langlebigkeit, seine umweltschonende Herstellung, seine unbegrenzte Mehrwegfähigkeit und seine niedrigen Abtragswerte aus. In der Summe bedeutet dies, dass Saturnblei auch unter Umweltgesichtspunkten voll und ganz überzeugt.Genau dies wurde nun von unabhängigen Dritten belegt: Gleich zwei von der Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) veröffentlichte Studien schlossen bislang vorhandene Wissenslücken. Im Rahmen einer Langfriststudie wurde im Zeitraum von 2002 bis 2006 der Abtrag von verschiedenen Walzblei-Arten detailliert analysiert und dokumentiert. Dabei wurden auch reale Einbausituation bei Anschlüssen und Verwahrungen nach unterschiedlichen Himmelsrichtungen simuliert. Die Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Abtragsraten in der Praxis viel niedriger sind als bislang unterstellt. Der Abtrag beträgt lediglich ein Fünftel der bisher zugrunde gelegten Zahlenwerte. Gründe hierfür liegen zum Beispiel darin, dass viele Bleibleche durch eine senkrechte Verlegung vergleichsweise wenig benetzt werden. Zudem ist der pH-Wert des Regenwassers durch den Abfluss über Mauern und Ziegelwerk so stark angestiegen, dass er zu geringem Maße überhaupt Korrosionsprodukte aufnehmen kann. Von den insgesamt zwölf untersuchten Walzblei-Arten mit unterschiedlichen Zulegierungen erzielte Saturnblei (Pb 0,05 Cu) mit einer mittleren Abtragsrate von ca. 1 g(m² x a) für Verwahrungen beste Werte. Ausführliche Informationen zu den aktuellen Studienergebnissen können über die Gütegemeinschaft Bleihalbzeug e.V. (www.saturnblei.de) angefordert werden.