(PM) Rüsselsheim, 27.02.2012 - Derzeit befinden sich 17 Nachwuchs-Banker in der Ausbildung bei der Volksbank Rüsselsheim. Insgesamt beschäftigt die Genossenschaftsbank 167 Personen in ihrer Hauptstelle und den Filialen - und hat damit eine erfreulich hohe Ausbildungsquote von überdurchschnittlichen zehn Prozent. "Bankkaufmann ist eine Königsdisziplin - dieser Beruf fordert den ganzen Menschen!" erläutert Siegfried Etzel, Leiter der Personalabteilung. Das gelte nach der Finanzkrise der vergangenen Jahre, die auch zur Vertrauenskrise geworden sei, mehr denn je. Deshalb spielt bei den Auswahlkriterien der Rüsselsheimer Volksbank der Charakter eines Bewerbers eine ähnlich wichtige Rolle wie Zeugnisse, eventuell vorhandene Praktikumsbescheinigungen oder das Bewerbungsschreiben.
Diese Unterlagen müssen schriftlich von den Interessenten eingereicht werden, egal ob per Post oder per Email. Jahr für Jahr werden sechs Ausbildungsplätze bereitgestellt, meist für angehende Bankkaufleute doch manchmal ist auch ein/e Informatikkaufmann/ frau dabei. Grundvoraussetzung ist ein guter Abschluss (Realschule, Abitur oder Fachhochschulreife). Es gab aber auch schon geeignete Bewerber mit sehr gutem Hauptschulabschluss. Zusätzlich beschäftigt die Bank regelmäßig studentische Hilfskräfte, Jahrespraktikanten aus den umliegenden Wirtschaftsfachschulen sowie Schülerpraktikanten, die in potentielle Berufe erst mal "hineinschnuppern" wollen. Beim bundesweiten "Girl's Day" beteiligt sich die Rüsselsheimer Volksbank ebenso regelmäßig wie bei lokalen Schulprojekten und Initiativen.
Wenn sich solche ehemaligen Praktikanten später um einen Ausbildungsplatz bewerben, freut sich Personalleiter Etzel: "Das ist gut für beide Seiten, weil man sich bereits kennt - da gibt es keine Enttäuschungen oder unangenehme Überraschungen." Doch auch Leute, die zuvor noch keinen Kontakt zur Volksbank hatten, haben eine Chance. Das bundeseinheitliche Auswahlverfahren des Genossenschaftsverbands unterliegt klaren Regeln und die Kriterien sind objektiv. Im Vorstellungsgespräch geht es dann darum, sich ein Bild von der Persönlichkeit des Bewerbers zu machen: Ist er kommunikativ? Wie sind seine Umgangsformen? Ist er freundlich, verantwortungsbewusst und vertrauenerweckend?
Die Bank verlangt viel von ihren "Azubis" - doch im Austausch dafür gibt sie auch viel zurück: Flexible Arbeitszeiten, zahlreiche interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten und natürlich gute Karriereperspektiven. Besonders praktisch: Sehr viele Ausbildungsgänge werden aktiv gefördert, d.h. die Rüsselsheimer Volksbank stellt die Mitarbeiter dafür frei oder übernimmt bis zu hundert Prozent der Kosten.