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Reise-Knigge - Großer Bahnhof für die Höflichkeit

(PM) , 31.10.2006 - Oft sind es nur die kleinen Gesten, die zählen. Sie machen den Umgang miteinander angenehmer und das Leben etwas leichter. Rücksichtnahme ist das A & O, wenn man, wie auf Reisen für kurze Zeit doch relativ eng zusammenrückt. Und Hilfeleistung ist erst recht noch in Mode. Steigt ein Paar gemeinsam in ein öffentliches Verkehrsmittel, geht die Frau, wie auch auf einer schmalen Treppe, voran. Falls SIE stolpert, kann ER hilfreich zupacken. Beim Verlassen ist es theoretisch umgekehrt. Diese Regel wird heute allerdings nicht mehr starr angewendet, es gilt zunehmend das Prinzip: "Stärkere" helfen "Schwächeren." Mit gut gemeinter männlicher Ritterlichkeit kann die Frau von heute locker umgehen. Darum lehnt SIE SEINE Hilfe mit schwerem Gepäck nur aus triftigem Grund ab – sonst verliert ER unter Umständen auch die Lust an "Kavaliersgesten"! Übrigens: Sperrige Gepäckstücke, spitze Regenschirme und sabbernde Riesenhunde hält man lieber eng bei sich. Wer sitzt? Nach dem Einsteigen lässt man es sich einfach gut gehen, also Fenster auf, Rollo runter, Sitz nach hinten – ganz wie es uns beliebt? Das kann durchaus zu Recht – zu lautstarken Einwänden führen. Berechtigter Ärger entsteht ebenso, wenn Aktenkoffer und Taschen Sitzplätze blockieren. "Wisperabteile" bei der Bahn (Handy nicht erwünscht) sind eine feine Sache – wenn sich alle Reisenden an diese Vorgabe halten. Nach endlosen Geschäftsterminen und ausgiebigen Einkaufstouren kann das Hochlegen der Beine (schuh- und geruchlos!) eine wahre Wonne sein. Stilvoll werden die Füße vom Sitz genommen, sowie jemand das Abteil betritt. Revierrüpel haben ihre Beine und Ellenbogen – unberechtigterweise - auf fremdem Territorium und sind durch geeiste Blicke meist nicht zu einer eleganteren Haltung zu bewegen. Wer grüßt? Von dem, der als letzter dazu kommt, wird ein Gruß erwartet. Kurz Blickkontakt halten gilt als Standard. Ebenso die Frage nach dem – offensichtlich - freien Platz – es könnte ja sein, dass er nur kurz verwaist ist. Wer trägt was? Es geht um die Ästhetik. Muten wir den anderen möglichst wenig zu: Bewährt hat sich bequeme Kleidung im "Zwiebelverfahren". Körperliche Äußerungen wie Schniefen, bellendes Husten und Trompeten-Niesen belästigen alle in der Nähe. Sich verantwortlich fühlen, seinen Abfall nicht überall fallen lassen, kommt besonders gut an. Wie beschwert man sich richtig? Wenn Sie sich wirklich einmal über gravierende (Service-) Mängel ärgern, sollten Sie sich stilvoll beschweren. Beschränken Sie sich dabei auf Fakten, die Sie präzise und knapp formulieren. Notieren Sie Datum und Uhrzeit, heben Sie alles auf, was zur Klärung hilfreich sein könnte. Mit der Bahn entspannt unterwegs Mit dem Nachtzug spart man Zeit, isst gut und findet auch noch Zeit zum Arbeiten. Passagiere, die ein Abteil für sich alleine haben, müssen sich bei der Benutzung ihres technischen Equipments nicht zu viele Gedanken machen. Für alle andern Fälle gilt: Handy, Laptop und Diktiergerät bitte umsichtig benutzen. Müssen Sie sich im Schlaf- oder Liegewagen bekannt machen? Das ist weder üblich noch nötig. Ein Gruß und ein Lächeln genügen. Der Tipp zum Schluss: "Danke", "Bitte" und "Entschuldigung" machen sich heute – leider - rar und fallen deshalb umso positiver ins Gewicht. Schon ein kleines Lächeln kann die Menschen für Sie gewinnen.
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