Das neue Buch des Innovationsvordenkers erläutert, wie aus Unternehmen Marktrevolutionäre werden.
(PM) Darmstadt, 12.03.2012 - „Radikale Innovation – Das Handbuch für Marktrevolutionäre.“ So lautet der Titel eines neuen Buchs, das im Verlag BusinessVillage erschienen ist. In dem 256 Seiten starken Buch räumt Jens-Uwe Meyer, einer der führenden Experten für Innovation in Deutschland, radikal mit der stillen Hoffnung vieler Manager auf: Unser Unternehmen wird mit kleinen Änderungen seiner Konzepte und Strategien die Zukunft schon meistern. Meyer prophezeit: Mit einem Optimieren des Bestehenden ist es nicht getan. In den meisten Unternehmen muss eine Revolution stattfinden. Sonst findet das Wachstum der Zukunft ohne sie statt. Im schlimmsten Fall werden sie wie die ehemaligen Marktgrößen Hertie und Quelle, AEG und Kodak untergehen. Eine weitere Kernthese von Meyer, der an der Handelshochschule Leipzig einen Lehrauftrag für „Business Creativity“ hat, ist: Die meisten Unternehmen sind für die Herausforderungen, vor die der Markt sie stellt, nicht gewappnet. Der Grund: Sie sind zwar echte Meister im Optimieren des Bestehenden sowie im Erfinden von Varianten des Altbekannten und -bewährten, radikale Innovationen erfordern aber ganz andere Denk- und Managementansätze sowie Organisationstrukturen als inkrementelle Verbesserungen. Deshalb werden viele Unternehmen in den kommenden Jahren im globalen Wettbewerb untergehen – sofern sie nicht die Weichen ganz neu stellen.
Das Buch „Radikale Innovation“ ist in zwei Teile gegliedert. Im Ersten erläutert Meyer, der bereits die beiden Business-Bestseller „Das Edison-Prinzip“ und „Kreativ trotz Krawatte“ schrieb, warum die meisten großen Unternehmen sogenannte „Innosaurier“ sind, die bei radikalen Innovationen versagen. Zentrale Ursachen hierfür sind: Während sich draußen die Welt verändert, verändern sich bei ihnen primär die Powerpoint-Präsentationen. Während draußen eine digitale Revolution stattfindet, werden in ihnen die Abstimmungsprozesse neu aufgesetzt. Während draußen „Rebellen“ neue Märkte schaffen und erobern, überlegen sich die Manager der Innosaurier primär, wie sie das Erreichte sichern können.
Nachdem Meyer im ersten Teil des Buchs an zahlreichen Praxisbeispielen beschrieben hat, wie in den meisten Großunternehmen radikale Innovationen verhindert werden, stellt er im zweiten Teil Denkansätze vor, wie dieses Manko beseitigt und radikale Innovationen entwickelt werden können – anhand zahlreicher Fallbeispiele von Unternehmen, die entweder den kulturellen und organisationalen Turn-Around schafften oder sich in sehr kurzer Zeit von Start-ups zu Global Playern entwickelt haben. Dank innovativer Managementkonzepte. Dank innovativer Geschäftsideen, die ganz neue Märkte schufen. Dank eines Managements, das die interne Revolution ausrief.
Die Lektüre des Buchs „Radikale Innovation – Das Handbuch für Marktrevolutionäre“ ist nicht nur aufgrund der sehr einfachen und bildhaften Sprache sowie der zahlreichen Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen ein Vergnügen. Hinzu kommt: Das Buch ist im Gegensatz zu denen meisten Managementbüchern auch optisch ein Genuss. Nicht nur wegen des aufwändigen Vier-Farb-Drucks, sondern auch aufgrund der zahlreichen Fotos, Grafiken, Info-Kästen und Karikaturen, die zum Schmökern animieren.
Das Buch „Radikale Innovation – Das Handbuch für Marktrevolutionäre“ von Jens-Uwe Meyer kostet 24,80 Euro (Verlag BusinessVillage, Göttingen; ISBN-10: 3869801344). Nähere Infos über das Buch finden Interessierte unter
www.radikaleinnovation.de